Vom Sprechen zum Vorlesen.

Autor/in	Vorderwuelbecke, Klaus
Titel	Vom Sprechen zum Vorlesen.
Quelle	Aus: Materialien Deutsch als Fremdsprache. 32. Regensburg: Armin Wolff (1992) S. 131-141Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Verstehen; Leseverhalten; Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Satzakzent; Satzgefüge; Sprechen; Ausspracheschulung; Fremdsprachenunterricht; Lautes Lesen; Leseübung; Vorlesen; Intonation; Vortrag
Abstract	Das Vorlesen im Fremdsprachenunterricht findet als Arbeitsform bisher wenig Beachtung, es steht ausserhalb der vier klassischen Fertigkeiten, nach Meinung des Autors allerdings zu Unrecht, denn diese fuer Deutschlerner nicht einfache Fertigkeit habe im Unterricht wie im Studium durchaus ihren Stellenwert. Vorlesen sei mehr als eine gelenkte und eingeschraenkte Form des Sprechens. Der Verfasser geht im Hinblick auf die Leseschulung vor allem auf Aussprache und Intonation ein und gibt Hinweise auf Arbeits- und Uebungsformen zu deren Entwicklung und Verbesserung. Wichtig ist die Faehigkeit, Saetze und Satzgefuege zu segmentieren sowie Akzentgruppen bewusst zu machen, etwa mit Akzent- und Intonationsmarkierungen. Von der kleinen Einheit ist uebend zur groesseren fortzuschreiten. Erweiterungsuebungen schaffen einen Spannungsbogen, der dem Vorlesenden auch eine Atemplanung abverlangt. Dieses sinnerfassende laute Lesen bekundet, dass der Vorlesende den Textsinn auch verstanden hat. Technische Uebungen foerdern die Erhoehung der Lesegeschwindigkeit. Ein weiterer Schritt fuehrt vom Vorlesen zum Vortragen, das neben einem aufwendigeren Lernprogramm auch intensivere Eigenarbeit erfordert.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)