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Autor/inEpskamp, Heinrich
Sonst. PersonenKaiser, Manfred (Hrsg.); Goerlitz, Herbert (Hrsg.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelDas Leben nach dem Studium: Biographieverlaeufe und Arbeitsverstaendnis von Hochschulabsolventen.
QuelleAus: Bildung und Beruf im Umbruch. Zur Diskussion der Uebergaenge in die Hochschule und Beschaeftigung im geeinten Deutschland. Nuernberg (1992) S. 42-55Verfügbarkeit 
ReiheBeitraege zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 153. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0173-6574
SchlagwörterArbeitszeitflexibilität; Erwerbsform; Teilzeitbeschäftigung; Hochschule; Tätigkeitsfeld; Absolvent; Selbstständiger
AbstractForschungsmethode: empirisch, Interview. "Das Aufbrechen von 'Normalbiographien' zeigt sich vor allem da, wo Statuspassagen durchlaufen werden muessen. Dem vorgestellten Projekt ging es dabei um den Uebergang von Hochschulabsolventen vom Bildungs- in das Beschaeftigungssystem. Dieser Uebergang ist aufgrund der strukturellen Verschiebung im Arbeitsmarkt keine problemlose Passage mehr, sondern erfordert eine Reihe von Entscheidungen zwischen Anpassungen an die tatsaechlichen oder vermeintlichen Erfordernisse des Beschaeftigungssystems und subjektive Ansprueche auf bestimmte Typen von Arbeit. Um festzustellen, wie sich Erfahrungen, Entscheidungen und Risiken typischerweise miteinander verknuepfen koennen, wurden 67 Intensivinterviews mit Hochschulabsolventen gefuehrt und interpretiert. Die Samplekonstruktion erfolgte nach einem vorgegebenen Schema, so dass einerseits 'Normalarbeitsverhaeltnisse' auf traditionellen Akademikerarbeitsplaetzen in der Erwerbswirtschaft oder auch dem oeffentlichen Dienst und andererseits befristete oder Teilzeitarbeitsverhaeltniss, echte oder scheinbare Selbstaendigkeit in neuen oder durch 'unnormale' Beschaeftigungsverhaeltnisse charakterisierten Bereichen wie Erwachsenenbildung, Beratung, Medien und Wissenschaft beruecksichtigt wurden. Im Resultat zeigte sich eine Segmentierung von Chancen und Biographien je nach Sektor des Arbeitsmarktes und die Individualisierung von Risiken ueberall da, wo persoenliche Ansprueche auf eine bestimmte Art zu leben und zu arbeiten, die Anpassungsbereitschaft begrenzten. Das galt fuer Frauen auf andere Weise wie fuer Maenner, weil berufliches Engagement fuer Frauen in der Regel die gleichzeitige Realisierung auch ihre familiale Rolle einschraenkt, wenn nicht verbietet. Es zeigte sich aber auch ganz allgemein eine Relativierung der Dominanz von Erwerbsarbeit in den biographischen Konzepten zugunsten groesserer Zeitautonomie fuer Engagements, als Arbeit, die nicht Erwerbsarbeit ist. Das 'Normalarbeitsverhaeltnis' und die ganze arbeitsrechtliche Architektur, die mit ihm zusammenhaengt, reicht, so das Fazit der Studie, als Regulierungsinstrumentarium nicht aus, wenn der Pluralitaet von Anspruechen an Arbeit und Taetigkeitsfelder, die sich durch Studium und fruehe Berufserfahrung entwickeln, im Beschaeftigungssystem Moeglichkeiten beruflicher, materiell und sozial abgesicherter Arbeit entsprechen sollen." (Autorenreferat).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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