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Autor/inStallmann, Ludger
TitelFamilienbildung als präventives Angebot zur Stärkung von gesellschaftlicher Teilhabe und Integrationschancen.
Erste Erfahrungen und Einschätzungen aus dem Modellprogramm der Stadt Koblenz.
QuelleIn: Migration und soziale Arbeit, 32 (2010) 3/4, S. 170-173Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1432-6000
SchlagwörterEvaluation; Familiensituation; Förderungsmaßnahme; Interkulturalität; Lebensbedingungen; Migrationshintergrund; Partizipation; Elternbildung; Integration
AbstractTrotz des Potentials der Familienbildung werden in Studien immer wieder Defizite und Lücken in der Umsetzung deutlich, welche die integrativen Auswirkungen mindern. So zeigen Erhebungen, dass die Angebote vorwiegend von Familien ohne Migrationserfahrung genutzt werden, die überwiegend der Mittelschicht zuzurechnen sind und über mittlere bzw. höhere Bildungsabschlüsse verfügen. Mit dem Mitte 2008 gestarteten Modellprogramm zur Erprobung interkultureller Ansätze der Familienbildung in Gebieten der Sozialen Stadt versucht die Stadt Koblenz auf lokaler Ebene dieses Defizit zu überwinden und neue Strukturen und Angebotsformen zu entwickeln. Das ISS-Frankfurt am Main übernimmt die wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation dieses Modellprogramms. In einem ersten Schritt wurde hierzu eine umfangreiche Bestands- und Bedarfserhebung in den fünf "Soziale Stadt"-Gebieten in Koblenz vorgenommen. Ende 2008 ging das Projekt in die bis 2012 dauernde Umsetzungsphase. In dieser Zeit sollen bis zu 25 modellhafte Einzelprojekte in den Stadtteilen erprobt und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit und Wirkungen evaluiert werden. Zielsetzung des Modellvorhabens ist die Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe sozial benachteiligter Familien, insbesondere von Familien mit Migrationshintergrund, mittels Angeboten der Familienbildung.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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