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Autor/inn/enHartmann, Meike; Ratzmann, Alexander; Scheinert, Christian
TitelAufgaben im Sportunterricht.
Empirische Annäherungen.
QuelleAus: Bietz, Jörg (Hrsg.); Böcker, Petra (Hrsg.); Pott-Klindworth, Mike (Hrsg.): Die Sache und die Bildung. Bewegung, Spiel und Sport im bildungstheoretischen Horizont von Lehrerbildung, Schule und Unterricht. Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (2019) S. 116-132Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8340-1852-X; 978-3-8340-1852-6
SchlagwörterEmpirische Forschung; Qualitative Analyse; Sozialforschung; Lernen; Fachdidaktik; Bewegungsaufgabe; Sportpädagogik; Sportunterricht; Dissertation; Aufgabenstellung
AbstractDie Gestaltung von Lernsituationen im Unterricht wird klassischer Weise durch das Einbringen von Aufgaben durch die Lehrkraft vorgenommen. Lernprozesse durch Aufgaben zu initiieren und zu begleiten hat damit einen hohen Stellenwert für die Qualitätsentwicklung von Unterricht. Obwohl Aufgaben so bedeutsam und typisch für Unterricht sind, ist erst im Zuge von PISA eine umfassende und systematische Aufgabeforschung entstanden. Bisherige Forschungsbemühungen sowohl der allgemeinen Erziehungs- und Bildungswissenschaften als auch teilweise der sportpädagogischen Forschung lassen sich in drei Forschungsrichtungen verorten: die Bestimmung und Erforschung von Aufgaben in ihrer diagnostischen Funktion zur Leistungsüberprüfung (vgl. Hartig & Jude, 2007), die Bestimmung allgemeiner Gütekriterien unterrichtlicher Aufgaben als messbare "Indikator[en] für Unterrichtsqualität" (Blömeke et al., 2006, S. 324; z. B. Gerlach, Leyener, Herrmann & Pühse, 2013) und die Untersuchung fachdidaktischer Aufgaben als "Beziehungsstifter" (Girmes, 2003, S. 10; z. B. Laging, 2006) zwischen Lernenden und Sache im Unterrichtsprozess. Im Beitrag aus dem Emeretierungsband für Ralf Laging wird das letztgenannte Forschungsfeld als dessen zentrales Forschungsanliegen fokussiert. Es werden drei bei ihm entstandene Dissertationsprojekte mit ihrer Fragestellung und Erkenntnisrichtung skizziert werden. Dafür wird zuvor das Aufgabenverständnis von Ralf Laging entfaltet, da es für die drei Projekte den fachtheoretischen sowie -diskursiven Ausgangspunkt bildet. Daraus eröffnet sich des Weiteren ein grundlegender forschungsspezifischer Problemhorizont, der das empirische Vorgehen aller drei Projekte theoretisch rahmt und auf eine bestimmte Art des Forschens und Erkenntnisgewinns verweist. Dementsprechend folgt dann eine kurze Beschreibung des weitestgehend geteilten empirischen Forschungsvorgehens der Projekte. Nach der darauf folgenden Vorstellung der drei Projekte wird der Beitrag mit einem Forschungsausblick abgeschlossen, der in ihrer Zusammenschau die Möglichkeiten sportdidaktischer Aufgabenforschung für die Professionalisierung von Sportlehrkräften ausloten und stark machen soll. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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