Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schiller, Daniel |
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Titel | Familie als sportpädagogisches Forschungsfeld. Anschlüsse und Potenziale einer praxeologischen Perspektive. |
Quelle | Aus: Schwier, Jürgen (Hrsg.): Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter. Neue Entwicklungen und Herausforderungen in der Sportpädagogik. Bielefeld: Transcript-Verl. (2022) S. 123-132
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8376-5846-5; 978-3-8376-5846-0; 978-3-8394-5846-4 |
DOI | 10.14361/9783839458464-011 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Soziale Interaktion; Sozialisation; Adoleszenz; Familie; Engagement; Bewegung (Motorische); Bewegungsaktivität; Sport; Sportaktivität; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Jugendlicher |
Abstract | Der Beitrag behandelt das Thema Familiensozialisation im Kontext der Sportwissenschaft. Es wird beschrieben, dass bereits in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erste theoretische und empirische Arbeiten zur Rolle der Familie hinsichtlich der Entwicklung von Einstellungen zum Sport entstanden sind, wobei sich in den letzten Jahren ein Perspektivenwechsel vollzogen hat, bei dem familiäre Sozialisation als wechselseitiger Prozess betrachtet wird, der sowohl die Heranwachsenden als auch die Elterngeneration betrifft. Dabei wird die Familie als Interaktionsgeflecht betrachtet, das auf geteiltem Wissen basiert und dieses gemeinsam produziert. Verf. diskutiert in seinem Beitrag, wie diese Perspektive auf Familiensozialisation und Familiensport fruchtbar gemacht werden kann. Dabei werden zwei Aspekte aktueller Familienforschung untersucht: die Entstehung eines geteilten impliziten Wissens in der Familie und die Darstellung von Familien durch Sport. Anhand eines Forschungsprojekts, das familiäre sportbezogene Orientierungen und Praktiken vor und während der Coronapandemie untersucht, wird das Potenzial dieser Perspektive veranschaulicht. Verf. schließt mit der Perspektive, dass diese Betrachtungsweise ein besseres Verständnis für die feinen Unterschiede familiärer Praktiken und Kulturen ermöglichen kann und in der sportpädagogischen Praxis berücksichtigt werden sollte. (jsib). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |