Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmohl, Tobias |
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Titel | Rhetorik - Bildung - Kultur. Ein Vorschlag zur grundlagentheoretischen Verortung. |
Quelle | Aus: Weiß, Gabriele (Hrsg.): Kulturelle Bildung - Bildende Kultur. Schnittmengen von Bildung, Architektur und Kunst. Bielefeld: transcript (2017) S. 101-114
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-3731-1; 978-3-8394-3731-5 |
DOI | 10.25656/01:27956 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-279568 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Erziehungswissenschaft; Kulturelle Entwicklung; Persuasion; Handlungstheorie; Kommunikation; Kommunikationswissenschaft; Didaktik; Rhetorik; Kulturanthropologie; Sozialwissenschaften; Kulturelle Bildung |
Abstract | Der Beitrag verortet die Rhetorik als wissenschaftliche Disziplin im Anschluss an die jüngsten Forschungsbeiträge der "Tübinger Schule" (Knape 2013; Schmohl 2016) "Zwischen" einer pragmatisch ausgerichteten Kommunikationswissenschaft und einer humanistisch orientierten Bildungswissenschaft. In der Theoriearchitektur einer so positionierten Rhetorik erhält der Kulturbegriff eine prominente Stellung, und zwar in zweifacher Hinsicht: 1. als strategische Beeinflussungsgröße für persuasive Intervention (kommunikationspragmatische Dimension); 2. als "Verständigungsgrund", in dem sich rhetorische Bildungsprozesse überindividuell sedimentieren (bildungstheoretische Dimension). Ziel der Analyse ist es erstens, die Rhetorik in ihrer doppelten Funktion von persuasiver Kommunikation und kultureller Bildung als wissenschaftliche Disziplin zu positionieren. Neben den Grundlagentexten der Antike sowie der neueren fundamentalrhetorischen Forschung und Theoriebildung sind hierfür insbesondere sozialwissenschaftliche und kulturpsychologische Bezugstheorien konstitutiv. Zweitens soll die spezifische Bedeutung kultureller Bildung (im Sinne einer Anregung zu transformatorischer Entwicklung) innerhalb des definierten Rhetorikverständnisses herausgearbeitet werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |