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Autor/inn/en | Blatter, Kristine; Schelle, Regine |
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Titel | Wissenstransfer in der Frühen Bildung. Empirische Erkenntnisse einer qualitativen Studie. Empirische Studie. |
Quelle | München: Deutsches Jugendinstitut (2023), 93 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-3-86379-470-5 |
DOI | 10.25656/01:27859 10.36189/DJI202318 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-278594 |
Schlagwörter | Transfer; Frühpädagogik; Wissenstransfer; Wissenschaftstransfer; Expertise; Praxis; Theoretisches Modell |
Abstract | Wie auch andere forschende Disziplinen, sieht sich die Erziehungswissenschaft im System der Frühen Bildung zunehmend der Erwartung ausgesetzt, dass die empirischen Ergebnisse in die Breite getragen werden und zur Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes beitragen sollen. Dabei zeigt sich, dass dieser Prozess für die Frühe Bildung weitestgehend unterforscht ist und Einblicke in Bedingungen und Herausforderungen für Wissenstransfer sowie theoretische Rahmungen dafür fehlen. Daher wurde in dem in diesem Bericht abschließend dargestellten qualitativen Forschungsprojekt zunächst in einer intensiven internationalen sowie nationalen Literaturrecherche Wissenstransfer im System der Frühen Bildung als dialogische Wissenstransformation postuliert. Um in einem ersten Schritt die Perspektive der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen auf Wissenstransfer nachvollziehbar werden zu lassen, wurden darauf aufbauend fünf Gruppendiskussionen durchgeführt. Expert:inneninterviews mit Forschenden ließen ebenso deren Blick auf Wissenstransfer und den Dialog mit anderen Akteur:innen im Arbeitsfeld erkennbar werden. Die in diesem Bericht ausführlich dargelegten Ergebnisse der beiden Teilstudien weisen darauf hin, dass es erheblicher Anstrengung auf unterschiedlichen Ebenen bedarf, um die Akteur:innen im Sinne eines Transformationsraums in einen gleichberechtigten und fortwährenden Dialog zu bringen. Die unterschiedlichen Handlungs- sowie Systemlogiken der Beteiligten erschweren dies ebenso wie fehlende strukturelle Rahmenbedingungen, um zeitintensive und längerfristige Austauschformate zu realisieren. Für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes besteht hier Handlungsbedarf. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |