Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Müller, Ralph |
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Titel | Digitalisierung - ja gut und dann? |
Quelle | Aus: Bauer, Reinhard (Hrsg.); Hafer, Jörg (Hrsg.); Hofhues, Sandra (Hrsg.); Schiefner-Rohs, Mandy (Hrsg.); Thillosen, Anne (Hrsg.); Volk, Benno (Hrsg.); Wannemacher, Klaus (Hrsg.): Vom E-Learning zur Digitalisierung. Mythen, Realitäten, Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2020) S. 372-381
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Reihe | Medien in der Wissenschaft. 76 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-3436 |
ISBN | 978-3-8309-4109-5; 978-3-8309-9109-0 |
DOI | 10.25656/01:21743 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-217432 |
Schlagwörter | Künstliche Intelligenz; Medieneinsatz; Mediennutzung; Computer; Vergangenheit; Digitalisierung; Computertechnologie; Maschine; Technologie; Technologische Entwicklung; Ethik; Reflexion (Phil); Verantwortung; Zweck; Zukunft |
Abstract | Die Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt wird sich, so lange es Stromquellen gibt und Rohstoffquellen vorhanden sind, auf absehbare Zeit als bevorzugte technologische Handlungsoption in unser Tun und Denken auf jeder gesellschaftlichen und individuellen Ebene etablieren. Dabei scheint allein die Tatsache, dass es sie als Phänomen gibt, als Begründung zu genügen, sie auch unbedingt in alle Lebensbereiche zu integrieren. Dass der Einsatz global wirksamer Technologien auch ein global ethisches Prinzip der Verantwortung verlangt, forderte Hans Jonas Ende der Siebziger Jahre. Joseph Weizenbaum (1977) und Sherry Turkle (1984) beschrieben schon frühzeitig die Wirkmächtigkeit der Computertechnologie. Die bewusst gewählten "alten" Quellen beleuchten den Titel dieses Beitrags "Digitalisierung - ja gut und dann?", ohne eine finite Antwort geben zu wollen. Aber wenn Nietzsche schon postulierte, dass der Mensch etwas sei, das überwunden sein will, dann gilt dies in Bezug auf das schlichte Menschenwerk "Digitalisierung" allemal. Denn die Digitalisierung zu betreiben, heißt auch, die Antwort geben zu können, was nach ihr kommen soll. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |