Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mintrop, Rick; Bremm, Nina; Kose, Christiane |
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Institution | bildung.komplex |
Titel | Designbasierte Schulentwicklung im deutschen Kontext. Erste Erfahrungen eines Pilotprojekts im Land Berlin. Paralleltitel: Design-based school improvement in the German context. First experiences of a pilot project in the state of Berlin. |
Quelle | In: Die deutsche Schule, 114 (2022) 4, S. 389-396Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0731; 2699-5379 |
DOI | 10.25656/01:26187 10.31244/dds.2022.04.06 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-261871 |
Schlagwörter | Problemlösen; Pilotprojekt; Schulentwicklung; Design; Organisationsentwicklung; Organisation; Berlin |
Abstract | Probleme im Bildungssystem sind oft mals sehr komplex und unstrukturiert, sodass sich für die Handelnden der Eindruck aufdrängt, dass "alles mit allem zusammenhängt". Zudem werden viele Bedingungsfaktoren, die als ursächlich für das Problem angesehen werden, außerhalb der Kontrolle der Handelnden verortet. Die Methode der designbasierten Schulentwicklung (DBSE) trägt dieser Situation Rechnung. Sie beginnt mit der Diagnose gemeinsamer Dringlichkeiten oder Leidenschaften innerhalb eines Teams oder einer Organisationseinheit. Darauf folgt die Definition eines konkreten praktischen Problems. Die Ausgangslage, Ziele oder gewünschte Zustände werden festgelegt. Kausale Faktoren für problematische Verhaltensweisen, Überzeugungen oder Einstellungen werden analysiert und Stärken und Kapazitäten der Organisationseinheit sichtbar gemacht. Daran anschließend werden konkrete Aktivitäten geplant, die die gewünschte Veränderung vorantreiben sollen. Der Nachweis der Wirkung, die durch einfach handhabbare praktische Messgrößen festgestellt wird, macht Erfolge sichtbar und zeigt die Richtung für die nächsten Versuchsschleifen oder Iterationen auf. So wird kollektive und individuelle Selbstwirksamkeit erlebbar. Dieser logisch einfache Prozess wird durch Fallbeispiele, Tools und Artefakte strukturiert, die den Handelnden helfen, auch bei komplexen Problemstellungen den Überblick zu behalten. (DIPF/Orig.). Problems in the education system are often highly complex and unstructured, giving the impression that "everything is connected to everything else". In addition, many causes for a given problem are indeed located outside the control of school-level actors. The design-based school improvement (DBSI) method addresses this issue. It begins with a diagnosis of shared urgencies or passions within a team or organizational unit. This is followed by the definition of a concrete practical problem. The baseline, goals, or desired states are established. Causal factors for problematic behaviors, beliefs or attitudes are analyzed and strengths and capacities of the organizational unit are made visible. Specific activities are then planned to drive the desired change. Evidence of impact, established through easy-to-use practical metrics, makes success visible and gives directions for next iterations. In this way, collective and individual self-efficacy can be experienced. The process is structured by tools and artifacts that help problem-solvers to keep track of their collective thinking and action in the midst of complexity. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |