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Autor/inn/enHövel, Dennis Christian; Hennemann, Thomas; Urban, Mareike; Osipov, Igor
Titel"Die Mischung macht den Unterschied". Selektive Wirksamkeitsstudie zur Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen mit dem Ben & Lee Programm.
QuelleIn: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 2 (2020) 2, S. 30-44
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2629-0170
ISBN978-3-7815-2380-7; 978-3-7815-5819-9
DOI10.25656/01:25196
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-251969
SchlagwörterFragebogenerhebung; Quasi-Experiment; Emotionales Lernen; Psychosoziale Entwicklung; Psychosoziale Störung; Förderprogramm; Förderung; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Primarbereich; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Lernen; Curriculum; Prävention; Studie; Wirksamkeit
AbstractBei der Umsetzung präventiver Maßnahmen in der Schule bestehen einige Herausforderungen. Viele Grundschulen haben u.a. Probleme, die zeitlichen Resscourcen für Förderprogramme aufzubringen und die Maßnahmen mit dem Lehrplan in Einklang zu bringen. Ein Lösungsansatz für diese Herausforderung könnte die Integration Sozial-Emotionalen-Lernens (SEL) in das reguläre Curriculum sein, so wie es von Ben & Lee umgesetzt wird. Die Wirkung von SEL-Programmen fällt in der Primarstufe stark heterogen aus. Die Zielstellung der vorliegenden Studie ist daher einerseits, die Wirksamkeit von Ben & Lee zu überprüfen und andererseits, mögliche Einflussfaktoren auf die Effekte zu identifizieren. Ben & Lee wurde mittels quasi-experimentellem Kontrollgruppen-Design in 36 Klassen aus 3. und 4. Jahrgangsstufen umgesetzt. Das sozial-emotionale Wissen, das Verhalten und das Erleben von 405 Kindern mit auffälligem Verhalten im Lehrerurteil wurde vor, direkt nach und drei Monaten nach Beendigung der Förderung mittels standardisierter Verfahren (Test, Fremd- und Selbstbeurteilung) erhoben. Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe linearer Mehrebenenwachstumsmodelle. Kinder mit Schwierigkeiten im Verhalten zeigten nach dem Einsatz von Ben & Lee im Vergleich zur Kontrollgruppe ein signifikant erhöhtes sozialemotinales Wissen (d = 0.5). Dieses führt jedoch nicht unmittelbar zu Veränderungem im Verhalten und im Erleben der Schülerinnen und Schüler. Für eine Verbesserungen in diesen Bereichen kommt es auf die Klassenzusammensetzung sowie das Feedbackverhalten der Lehrperson an. Der Beitrag diskutiert Handlungsschritte sowohl auf Ebene der Lehrpersonen als auch auf schulorganisatorischer Ebene. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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