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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild
TitelGrenzen des Wissenstransfers - Grenzen der Innovation im Handlungsfeld geschlechtsbezogener Gewalt.
QuelleIn: Die Hochschule, 29 (2020) 2, S. 71-84Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-80-9
DOI10.25656/01:24461
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-244613
SchlagwörterGewalt; Handlungskompetenz; Konfliktsituation; Transfer; Wissenserwerb; Wissenstransfer; Fachdidaktik; Soziales Engagement; Berufsanforderung; Ehrenamtliche Arbeit; Qualifizierung; Studium; Soziale Arbeit; Anwendungsbezug; Praxis; Praxisbezug; Prävention; Theorie; Theorie-Praxis-Beziehung; Alter Mensch; Deutschland
AbstractRegina-Maria Dackweilers und Reinhild Schäfers Aufsatz widmet sich den Subjekten des Transfers und der damit verbundenen Frage nach denjenigen, die für sich beanspruchen, über gültiges Wissen (bereits) zu verfügen: Wer soll wissenschaftliches Wissen zur Handlungsorientierung in der Sozialen Arbeit vermittelt bekommen und wer nicht? Diese Frage entfaltet besondere Wirkmacht in einem Handlungsfeld, in dem nicht nur Fachkräfte, sondern auch sozial engagierte Ehrenamtliche, also Laiinen und Laien arbeiten: Im Feld des Gewaltschutzes wird das Handlungsorientierung stiftende sozial(arbeits)wissenschaftliche Wissen zur Gewalt im Geschlechterverhältnis zugunsten der beruflich Agierenden gegenüber engagierten Lai*innen monopolisiert. Mit dem Hinweis auf 'Unwissen' werden dann Skepsis und Ablehnung gegenüber dem Einsatz ehrenamtlicher Arbeit begründet. Dackweiler und Schäfer entdecken darin ein altes, nun aber verschärftes Konfliktmuster, bei dem in einem prekarisierten Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit Konkurrenz und Abwertung des Einsatzes von Ehrenamtlichen herrschen. Dies widerspricht zugleich den Wirkungsabsichten einer Profession, die in Deutschland seit Jahrzehnten um Anerkennung ringt und im akademischen Raum Wissen über Gewalt im Geschlechterverhältnis produziert, während aufseiten der Ehrenamtlichen 'parallel' (Erfahrungs-)Wissen produziert wird. Auch diese wiederum sehen sich in Konkurrenz zur akademischen Profession und halten dem eigenen Wissen zugute, , näher' an den Erfahrungswelten älterer Gewaltopfer zu sein. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2021/3
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