Die ZEZ-Methode als spielerorientierter Vermittlungsansatz im Leistungssport.

Autor/in	Brinkschröder, Julia
Titel	Die ZEZ-Methode als spielerorientierter Vermittlungsansatz im Leistungssport. Gefälligkeitsübersetzung: The ZEZ method as a player-oriented approach to instruction in competitive sports.
Quelle	In: Leistungssport, 50 (2020) 6, S. 47-51Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0341-7387
Schlagwörter	Pädagogik; Führungsstil; Beziehung; Entscheidung; Kreativität; Leistungsentwicklung; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstwirksamkeit; Verhalten; Spielfähigkeit; Spielsituation; Lernmotivation; Lernprozess; Leistungssport; Sportspiel; Trainerverhalten; Trainingskonzept; Trainingslehre; Trainingsmethode; Nachwuchstraining; Trainer; Handlungsfähigkeit; Trainingsgestaltung; Widerstandsfähigkeit; Athlet
Abstract	Der vorliegende Beitrag widmet sich der Herausforderung der Spielsportarten im Leistungssport, mutige, kreative und widerstandsfähige Spielerpersönlichkeiten auszubilden und ihnen gleichzeitig die notwendigen technischen und taktischen Voraussetzungen für Leistungen auf Spitzenniveau zu vermitteln. Abgeleitet aus den Erkenntnissen der Resilienzforschung, des transformationalen bzw. spielerorientierten Trainerverhaltens, der Kreativitätsforschung und der nichtlinearen Pädagogik sowie des Game Sense Approach wurde die ZEZ-Methode als Vermittlungsmethode für den Leistungssport entwickelt. ZEZ steht hierbei für "Zielspiel-Erarbeitungsphase-ZielspieI". Mit dem Ziel, den Spielern jederzeit die Relevanz ihrer Handlungen deutlich zu machen, rückt die ZEZ-Methode das Spielen in den Mittelpunkt je. der Trainingseinheit. Diese Vorgehensweise stellt völlig neue Anforderungen an Trainer, die den Lernprozess der Spieler in den Trainingsphasen vor allem durch kluge Fragen begleiten und einen Rahmen schaffen, in dem es Spielern gelingen kann, eigenständig Lösungen für herausfordernde Spielsituationen zu kreieren. Dies erfordert eine hohe fachliche Kompetenz und eine starke Trainerpersönlichkeit, die in der Lage ist, Verantwortung an die Spieler zu übergeben, sich zurückzunehmen und auf verschiedene Äußerungen der Spieler flexibel zu reagieren. Erste Testläufe in einem Nachwuchsleistungszentrum ergaben bereits vielversprechende Erkenntnisse hinsichtlich der Umsetzbarkeit, der Trainingseffektivität und der Spieler- und Trainermotivation. (Autor). First applications of a player-oriented approach to instruction in the practice of junior high-level sports have led to promising results. This involves the potential of game sports to develop courageous, creative and resistant player personalities and at the same time to teach them the necessary technical and tactical prerequisites for top-class performance. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2021/3