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Autor/in | Rüber, Ina E. |
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Titel | Continuation and changes in civil participation during adulthood. A matter of education and learning? Paralleltitel: Kontinuität und Wandel zivilgesellschaftlicher Partizipation im Erwachsenenalter. Eine Frage der Bildung und des Lernens? |
Quelle | In: Journal for educational research online, 12 (2020) 3, S. 50-74Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1866-6671 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-211869 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Informelles Lernen; Lernen; Partizipation; Zivilgesellschaft; Ehrenamtliche Arbeit; Erwachsenenbildung; Lebenslanges Lernen; NEPS (National Educational Panel Study) |
Abstract | Dieser Artikel untersucht den Zusammenhang zwischen Bildung und Lernen mit zivilgesellschaftlicher Partizipation (zP) im Erwachsenenalter. Fokussiert wird die Fragestellung inwieweit das Lernen Erwachsener einen Effekt auf die zP hat. Es werden formales, non-formales und informelles Lernen unterschieden. Anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) kann weiterhin zwischen wiederkehrender zP und der erstmaligen Aufnahme von zP unterschieden werden. Die Ergebnisse multinomialer logistischer Regressionsmodelle zeigen, dass wiederkehrende zP im Vergleich dazu nicht zu partizipieren mit Bildung, non-formalen und informellen Lernen wahrscheinlicher wird. Das zeigte bereits frühere Forschung. Die Modelle zeigen jedoch auch, dass die Aufnahme zP im Erwachsenenalter unabhängig von Bildung ist, aber mit informellen und insbesondere mit non-formalen Lernen wahrscheinlich wird. Einerseits stützen die Ergebnisse die Theorie der Kontinuität des Alterns; zP festigt sich bereits in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter durch ähnliche Einflüsse, die auch die Dispositionen zum Lernen im Erwachsenenalter prägen. Andererseits kann die Aufnahme von zP teilweise durch non-formales Lernen erklärt werden, denn es ermöglicht die Erweiterung sozialer Netzwerke, die entscheidend für die Aufnahme zP sind. (DIPF/Orig.). This paper revisits the associations between education and learning with civil participation during adulthood, focusing on the questions whether and how adult learning may exert an effect on civil participation. Adult learning is distinguished upon its degree of institutionalization. Using data from the German National Educational Panel Study (NEPS) further allows to differentiate recurring civil participation and the uptake of civil participation. Multinomial logistic regression models reveal that the odds of recurring civil participation, against the odds of no civil participation, increase with educational degree, non-formal and informal learning. This result supports earlier research. The models further show that the odds of taking up civil participation during adulthood, against the odds of no civil participation, do not change with educational degree but with informal learning and especially with non-formal learning. The results on the one hand, speak in favor of the continuity theory of aging; civil participation behavior establishes early in life and upon similar determinants as the dispositions for adult learning. On the other hand, non-formal learning may trigger adults to uptake civil participation by providing opportunities to extend social networks. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |