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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMouton, Divan; Zhang, Hui; Ertl, Bernhard
TitelGerman university student's reasons for dropout. Identifying latent classes.
Paralleltitel: Gründe für den Studienabbruch deutscher Universitätsstudierender. Analyse latenter Klassen von Studienabbrechern.
QuelleIn: Journal for educational research online, 12 (2020) 2, S. 190-224Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-6671
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-209771
SchlagwörterBildungsforschung; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Bildungsentscheidung; Hochschulbildung; Studium; Universität; Latent-Class-Analyse; Abbruch; Einflussfaktor; Typologie; Student; NEPS (National Educational Panel Study); Deutschland
AbstractDie Gründe für Studienabbrüche in Universitätsstudiengängen sind mannigfaltig und stellen dabei oft ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren dar. Theoretische Arbeiten sowie empirische Befunde konzeptualisieren bereits verschiedene Faktoren, die für Studienabbrüche relevant sind; allerdings ist bisher wenig über das Zusammenspiel dieser Faktoren bekannt. Die vorliegende Arbeit behandelt dieses Thema und analysiert, wie sich verschiedene Klassen von Studienabbrechern an Hand der Gründe für ihren Abbruch definieren lassen. Die Studie greift auf Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), Startkohorte 5 - Erstsemester zurück, das Studienabbrecher mit einem 24-Item Fragebogen zu Gründen für ihren Studienabbruch befragt hat. Im Zeitverlauf bezogen sich die primären Gründe für den Studienabbruch zu Beginn des Studiums auf die Beziehung des Studierenden zum Studiengang oder zur Institution und veränderten sich hin zum Ende des Studiums auf hauptsächlich sozioökonomische Gründe. Darüber hinaus erfolgen die meisten Studienabbrüche zu Beginn des Studiums und nehmen im Laufe der Zeit stark ab. Eine latente Klassenanalyse konnte 12 spezifische Profile von Studienabbrechern identifizieren, die überwiegend aus der Kombination von verschiedenen Abbruchgründen bestehen. Diese Klassen korrespondieren mit anderen kontextuell relevanten Konstrukten jenseits des Fragebogens, wie z.B. Leistung, sozioökonomischen Faktoren, akademischem Selbstkonzept und der Intention zum Studienabbruch. Solche Profile sollten für zielgerichtete Interventionen berücksichtigt werden. (DIPF/Orig.).

The reasons for students discontinuing studies in university courses are manifold and often represent a combination of different factors. Theoretical work and empirical findings have already conceptualized various factors relevant to dropouts, but little is known about the interplay of these factors. The present paper deals with this topic and analyses how different classes of dropouts can be defined on the basis of the reasons for their termination. The study draws on data from the National Education Panel Study (NEPS), Starting Cohort 5 - first semester students, which asked drop-outs about the reasons for their drop-out with a 24-item Reasons for Dropout Questionnaire (RDQ). Longitudinally, the important reasons for dropout at the beginning of studies related to the student's relationship to the study program or institution, but they do not correspond to important reasons at the end, which mainly relate to socio-economic reasons. In addition, most dropouts occur at the beginning of studies and then steeply decline over time. A latent class analysis revealed 12 specific profiles of students that are mainly characterized by different combinations of reasons for dropout. These classes correspond to other contextually relevant constructs beyond the RDQ, such as performance and socio-economic-factors, academic self-concept and the intention to dropout. Such profiles should be considered for targeted interventions. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/1
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