Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Richter, Tobias; Souvignier, Elmar; Heyder, Anke; Kunina-Habenicht, Olga; Hertel, Silke; Sparfeldt, Jörn |
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Titel | Fachgruppe Pädagogische Psychologie - Die besondere Beziehung von Entwicklungspsychologie und Pädagogischer Psychologie. Kommentar zu Daum, M. M., Greve, W., Pauen, S., Schuhrke, B. und Schwarzer, G. (2020). Positionspapier der Fachgruppe Entwicklungspsychologie: Ein Versuch einer Standortbestimmung. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 71 (2020) 1, S. 34-36Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000423 |
Schlagwörter | Forschung; Entwicklungspsychologie; Psychologie; Pädagogische Psychologie; Lehren; Studium; Kooperation |
Abstract | In einem Kommentar zum Beitrag von M. M. Daum et al. (im gleichen Heft), in dem sie die Lage der Entwicklungspsychologie, die Herausforderungen, vor denen sie steht, und Vorschläge zur Sichtbarmachung ihrer Relevanz reflektieren, wird Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht, dass in der Diskussion des Verhältnisses der Entwicklungspsychologie zu anderen Teildisziplinen der Psychologie nicht auf die besondere Beziehung zur Pädagogischen Psychologie eingegangen wird. Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie werden als inhaltlich durch ihr gemeinsames Interesse an Veränderungsprozessen verbunden beschrieben. Zahlreiche Berührungspunkte und Überlappungen der beiden Teildisziplinen werden identifiziert. Hingewiesen wird auch auf die historischen und institutionellen Verbindungen, auf gemeinsame Fachgruppentagungen, auf Zeitschriften, die gleichermaßen entwicklungs- und pädagogisch-psychologisch geprägt sind, auf zahlreiche Doppeldenominationen von Professuren sowie auf Kooperationen in der Lehre, in Forschungsverbünden und in Graduiertenkollegs. Es wird für einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Pädagogischer Psychologie in der Lehre plädiert, um den Studierenden der Psychologie attraktive, professionsorientierte Studienangebote auch jenseits eines Master-Studiengangs Klinische Psychologie und Psychotherapie machen zu können. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass die Psychologie die aktuellen Herausforderungen, die durch die Neustrukturierung der psychologischen Studiengänge entstehen, am besten meistern kann, wenn verstärkt die Potenziale für eine Zusammenarbeit der Teilfächer untereinander gesucht und genutzt werden. Es wird dafür plädiert, den durch das Approbationsstudium und die Forderung nach spezialisierten Master-Studiengängen von außen verstärkten Impulsen für eine Aufsplitterung der Psychologie aktiv entgegenzuwirken. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/3 |