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Autor/in | Döll, Marion |
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Titel | Sprachassimilativer Habitus in Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis. |
Quelle | In: ÖDaF-Mitteilungen, 35 (2019) 1+2, S. 191-206
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2196-9167; 2197-6015 |
DOI | 10.14220/odaf.2019.35.1.191 |
Schlagwörter | Bildungssprache; Bildungsforschung; Gesellschaft; Bildungspraxis; Bildungspolitik; Schule; Schüler; Deutsch; Erstsprache; Mehrsprachigkeit; Sprachbildung; Assimilation (Soz); Migration; Migrationshintergrund; Alternative; Benachteiligung; Habitus; Österreich |
Abstract | Das Beherrschen der deutschen Sprache auf bildungssprachlichem Niveau ist unter gegebenen Bedingungen zentral für Schulleistungen und Bildungsabschlüsse.[...]die Bildungspolitik hat parallel dazu Qualifizierungsmaßnahmen für PädagogInnen initiiert. Zur aktuellen Situation kann festgehalten werden, dass bildungspolitische und bildungswissenschaftliche Diskurse suggerieren und postulieren, dass die nach wie vor feststellbare Diskriminierung von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern durch geeignete Organisationsformen (deutsch-)sprachlicher Bildung und (sprach-)didaktische Maßnahmen überwindbar sei. Was im Zuge der aktuellen Trends aus dem Blick geraten ist, sind Modelle sprachlicher Bildung, die nicht überwiegend auf die Vermittlung der deutschen Sprache abzielen. [...] In dieser mitunter festgefahren wirkenden Situation eignen sich migrationswissenschaftliche Perspektiven, um über aktuelle Verhältnisse der sprachlichen Bildung in den amtlich-deutschsprachigen Migrationsgesellschaften zu reflektieren. Im vorliegenden Beitrag wird als Grundlage für eine Reflexion der aktuellen Sprachbildungssituation zunächst eine Verortung verschiedener Modelle sprachlicher Bildung im Spektrum migrationswissenschaftlicher Perspektiven vorgenommen. Anschließend werden aktuelle sprachenbezogene Entwicklungen in drei zentralen Feldern von bzw. zu schulischer Bildung (Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis) in den Blick genommen und auf die ihnen implizit zu Grunde liegenden Perspektiven auf Migration untersucht. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2021/3 |