"Wann, wie und wem gegenüber darf ich meine Emotionen zeigen?" Regeln der emotionalen Darbietung von Hochschullehrenden in der Interaktion mit Studierenden in unterschiedlichen kulturellen Kontexten.

Autor/inn/en	Mendzheritskaya, Julia; Hansen, Miriam; Scherer, Sonja; Horz, Holger
Titel	"Wann, wie und wem gegenüber darf ich meine Emotionen zeigen?" Regeln der emotionalen Darbietung von Hochschullehrenden in der Interaktion mit Studierenden in unterschiedlichen kulturellen Kontexten.
Quelle	Aus: Hagenauer, Gerda (Hrsg.); Hascher, Tina (Hrsg.): Emotionen und Emotionsregulation in Schule und Hochschule. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 227-241Verfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3830937563; 9783830937562
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Interview; Emotion; Reaktion (Psy); Soziale Interaktion; Hochschullehrer; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Codierung; Situation; Transkription; Student; Online; Deutschland; Russland
Abstract	Basierend auf theoretischen Überlegungen und existierenden Befunden zu kulturspezifischen Darbietungsregeln für Emotionen (Ekman & Friesen, 1969), aktuellen Ergebnissen zu Emotionen von Hochschullehrenden (z.B. Hagenauer & Volet, 2014) und unter Einbezug des Ansatzes "unpackaging culture" (z.B. Heine, Lehman, Peng, & Greenholtz, 2002) wird in diesem Beitrag über zwei Studien berichtet, die Einflussfaktoren auf emotionale Darbietungsregeln von Hochschullehrenden analysieren: kulturell-pädagogischer Kontext, Lehrsituation und Art der Emotion. In der ersten Studie bearbeiteten 60 deutsche und 99 russische Dozenten online eine modifizierte Version des Display Rules Assessment Inventory (Matsumoto et al., 2008) und schätzten den angemessenen Emotionsausdruck in Interaktionen mit Studierenden für sieben Emotionen ein. In der zweiten Studie wurden 22 deutsche und 24 russische Lehrende in halbstrukturierten Interviews nach dem Emotionsausdruck in konkreten lehrbezogenen Situationen gefragt, die starke positive und negative Gefühle hervorgerufen haben. Die Ergebnisse der beiden Studien werden verglichen und bezüglich kultureller Einflüsse auf emotionale Darbietungsregeln, hinsichtlich der Rolle des Lehrkontexts und der Interaktionsinhalte für die Auswahl von emotionalen Darbietungsregeln für positive und negative Emotionen analysiert sowie im Zusammenhang mit methodischen Aspekten der Erfassung von Emotionskommunikation diskutiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2020/1