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Autor/inHietzge, Maud Corinna
TitelDie Nutzung von Videographie zur Rekonstruktion von Raumaneignung.
Gefälligkeitsübersetzung: Utilization of videography to reconstruct space appropriation.
QuelleAus: Ziemainz, Jana (Hrsg.): Perspektiven des Raums im Sport. Jahrestagung der dvs-Kommission Sport und Raum vom 17.-18. Juli 2008 in München sowie vom 07.-08. Oktober 2009 in Köln. Hamburg: Czwalina Verl. (2010) S. 64-73Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 205
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1430-2225
ISBN978-3-88020-556-7
SchlagwörterForschungsmethode; Sozialer Raum; Motorik; Kind; Schule; Schüler; Video; Raumwirksamkeit; Raumerfahrung; Sport; Jugendlicher
AbstractIm vorliegenden Beitrag wird anhand eines konkreten Forschungsprojekts eine Methode vorgestellt, um Raumaneignungsprozesse von Kindern und Jugendlichen zu erfassen. Denn Räume werden handelnd nicht nur angeeignet, sondern auch als sozialer Raum konstituiert. Grundlage der Ausführungen ist also kein topologischer Raumbegriff, sondern die Annahme, dass Räume handelnd durch und für die Akteure geschaffen werden. Im konkreten Fall handelt es sich um Schüler, die sich das Pausenhofgelände untereinander aufteilen, das vorhandene Gebiet mit unterschiedlichen Aktivitäten belegen und als Nutzungsräume (um)konstruieren, die für bestimmte Schülergruppen geeignet und untereinander abgegrenzt sind, dennoch einander durchdringen und eigene Interessen mit Vorgaben der Schule mehr oder minder reibungsarm vermitteln. Die zeitliche Organisation von Pause und Unterricht sowie die Anforderungsstrukturen im Sinne von Handlungsaufforderungen durch vorhandene Flächen, Spielplatzmöblierung und Regeln bilden den Hintergrund, mit dem die Institution Schule in selbst gestaltetes Pausenverhalten determinierend hinein ragt. Es wird davon ausgegangen, dass vorhandene und zugestandene Möglichkeiten im Sinne von Wechselwirkungen die Entstehung oder Einschränkung schultypischer bewegungskultureller Muster beeinflussen, die auch von einer Vielzahl anderer Faktoren (Familie, soziales Umfeld, Wohnsituation etc.) abhängen. Im vorliegenden Beitrag wird der Schwerpunkt auf methodische Aspekte der angewandten Methode der Videografie gelegt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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