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Quo vadis Physikdidaktik? Ein (selbst-)kritischer Rück- und Ausblick.
Quelle
Aus: Höttecke, Dietmar (Hrsg.): Entwicklung naturwissenschaftlichen Denkens zwischen Phänomen und Systematik. Jahrestagung in Dresden 2009.Münster: Lit Verl. (2010) S. 272-274Verfügbarkeit
Reihe
Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 30; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2009
1973 wurde das erste Telefongespräch über Mobilfunk geführt, der Geldautomat patentiert, die Universität Oldenburg gegründet und die Trikotwerbung in der Bundesliga eingeführt - alles Erfolgsgeschichten! 1973 hatte die Wissenschaftsdiszipin Physikdidaktik ihren Startpunkt, indem die GDCP und der DPG-Fachverband gegründet wurden. Erste Physikdidaktikprofessuren an Universitäten, Doktorarbeiten und Forschungsprojekte machten sich auf den Weg - auch Erfolgsgeschichten? Aber Probleme kennzeichnen heute die Wissenschaft Physikdidaktik. Es gibt nur 40 Professoren an 35 Einrichtungen, obwohl an 70 Lehrer ausgebildet werden. Von den 40 Professoren hat etwa die Hälfte keine schulpraktischen Erfahrungen und 5 sind ohnehin reine Physiker. Die Anzahl der Habilitationen und Juniorprofessuren ist klein. Pro Jahr erscheinen etwa nur 10 Dissertationen und die Anzahl physikdidaktisch hochwertiger Publikationen ist überschaubar gering. Sollen wir uns nun als Ausweg als Physiker oder Lernpsychologen tarnen und zum Zwecke der Drittmitteleinwerbung prostituieren, um unser Aussterben zu verhindern?
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Standortunabhängige Dienste
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Mikelskis, Helmut: Quo vadis Physikdidaktik? Ein (selbst-)kritischer Rück- und Ausblick. .
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