Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bauch, Jost |
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Titel | Gesundheit als sekundäre Zweckmäßigkeit von familialen Alltagsroutinen. Gefälligkeitsübersetzung: Health as secondary expediency of everyday family routines. |
Quelle | Aus: Ohlbrecht, Heike (Hrsg.): Gesundheit als Familienaufgabe. Zum Verhältnis von Autonomie und staatlicher Intervention. Weinheim: Juventa Verl. (2010) S. 176-190 |
Reihe | Gesundheitsforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1980-3 |
Schlagwörter | Erziehung; Sozialisation; Familie; Familiensituation; Gesundheit |
Abstract | Der Beitrag erörtert die These des generellen Sozialisationsdefizits in Familien, geht den Gründen dafür in einem historischen Exkurs nach und charakterisiert in einem historisch weit gespannten Bogen das Verhältnis von Sozialisation und Erziehung. Mit Blick auf die Gesundheitsaufgaben der Familie wird die schwindende Kraft sozialisierender Institutionen analysiert. Der absichtsvollen, gezielten Einflussnahme als pädagogischem Grundprinzip stehen Sozialisationsprozesse als lebenslange und hinter dem Rücken der Individuen verlaufende Entwicklungen gegenüber. Aus einer historisch-anthropologischen Perspektive zeichnet der Verfasser die Veränderung des Verhältnisses von Erziehung und Sozialisation bei der Vermittlung des Sozialen und für das Funktionssystem Familie nach und problematisiert die Möglichkeit, das geschwächte System Familie mit seinen besonderen Leistungen durch andere Institutionen gleichwertig ersetzen zu können. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |