Muße und Sorge als zentrale Kategorien ästhetischer Bildung.

Autor/in	Bilstein, Johannes
Titel	Muße und Sorge als zentrale Kategorien ästhetischer Bildung.
Quelle	Aus: Kruse, Carsten (Hrsg.); Schürmann, Volker (Hrsg.): Wie viel Bildung braucht der Sport, wie viel Sport braucht die Bildung? Symposionsbericht. Münster: Lit-Verl. (2010) S. 47-59Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-643-10603-2
Schlagwörter	Bildung; Bildungsauftrag; Bildungsinhalt; Kultur; Wahrnehmung; Schule; Geschichte (Histor); Kunst; Ästhetische Bildung; Sportpädagogik; Sportunterricht; Philosophie
Abstract	Der seit dem Ende des 18. Jahrhunderts laufende bildungstheoretische Diskus behandelt in seinem Zentrum die Frage, wie ein Mensch zum Mensch wird. Welche Bedingungen in ihm selbst und in seiner Welt müssen dazu gegeben sein? Wer ist an diesem Prozess beteiligt, welche Instanzen und Institutionen spielen dabei eine Rolle? Eine besondere Bedeutung hat dabei von Anfang an der Bereich des Ästhetischen gespielt. Verf. nimmt im vorliegenden Beitrag die zentralen Begriffe Kultur, Schule und Sport im Kontext ästhetischer Bildung und Sport genauer in den Blick. Wenn wir heute von Kultur sprechen, dann meinen wir damit vor allem Vorstellungen von Pflege und Sorge. Wir haben im Laufe der europäischen Geschichte einen Bestand an geistigen Gütern erarbeitet, den wir erhalten und weitergeben wollen, den wir pflegen und sorgsam behandeln möchten. Zudem haben wir Formen des Umgangs mit uns selber und der nachwachsenden Generation entwickelt, sie sich sorgend und pflegend mit dem Zustand des eigenen Leibes, des eigene Geistes und mit dem Seelenleben der nachwachsenden Generation befassen. Darüberhinaus berichtet Verf. über die Entwicklung der Schule sowie deren Bildungsinhalte und stellt abschließend das Wesen ästhetischer Bildung heraus, welche verstanden als kontinuierliche Arbeit an sich selbst mit dem Ziel eines gelingenden Lebens geistige, motivationale aber eben auch körperliche Aufmerksamkeit braucht. Zimek (unter Verwendung originaler Textpassagen).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2011/3