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Autor/inHillmert, Steffen
TitelTraditional inequalities and new insecurities: long-term trends in the transition to the labor market in Germany.
Gefälligkeitsübersetzung: Traditionelle Ungleichheiten und neue Unsicherheiten. Langzeittrends beim Übergang auf den Arbeitsmarkt in Deutschland.
QuelleAus: Tremmel, Jörg (Hrsg.): A young generation under pressure? The financial situation and the "rush hour" of the cohorts 1970-1985 in a generational comparison. Heidelberg: Springer (2010) S. 57-76
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BeigabenAbbildungen
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-642-03483-1
DOI10.1007/978-3-642-03483-1_4
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Bildungsabschluss; Ausbildung; Berufsbildung; Arbeitsmarkt; Beruf; Qualifikation; Entwicklung; Geschlechtsspezifik; Jugendlicher; Deutschland-Westliche Länder
AbstractDer Autor untersucht die langfristigen Entwicklungen von Jugendlichen in der Übergangsphase zwischen Schule/Ausbildung und Beruf. Seine zentrale Fragestellung ist, ob und in welchem Ausmaß tatsächlich eine Umstrukturierung des Übergangs zum Arbeitsmarkt - und damit auch zum Erwachsenenalter -stattgefunden hat, wie es in den Theorien der Individualisierung proklamiert wird. Seine Analysen beruhen auf empirischen Lebenslaufdaten, welche Langzeitvergleiche westdeutscher Geburtskohorten ermöglichen. Nach seinen Ergebnissen können die deutlichen Veränderungen in den Übergangsprozessen zwischen Schule und Beruf auf die Ausweitung von Bildungsangeboten seit den 1950er Jahren zurückgeführt werden. Besonders deutlich wird dies am Beispiel junger Frauen. Die Verlängerung der Ausbildungszeiten und ein späterer Eintritt ins Berufsleben ist eine der Konsequenzen. Eine weitere Folge ist die größere Selektivität der Ausbildungszweige, welche es für gering Qualifizierte schwieriger macht, eine Arbeitsstelle zu bekommen. Demnach korrelieren Unterschiede im beruflichen Werdegang stark mit formellen Qualifikationen und Defiziten in der Ausbildung. Soziale Unterschiede und Ungleichheiten sind jedoch kein neues Phänomen, sondern sind als Faktor in den vergangenen Generationen signifikant stabil geblieben. (ICI).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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