Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klocke, Andreas |
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Titel | Soziales Kapital als Ressource der Armutsbewältigung und der Gesundheitsstärkung im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Social capital as a resource in combating poverty and improving health during adolescence. |
Quelle | Aus: Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe. München (2010) S. 64-85 |
Reihe | Schriftenreihe des Sozialpädagogischen Instituts im SOS-Kinderdorf e. V. Dokumentation. 7 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
ISSN | 1435-3016 |
Schlagwörter | Sozialisation; Familie; Familiensituation; Elternhaus; Gesundheitsfolgen; Gesundheit; Gesundheitspolitik; Gesundheitsschaden; Sozialkapital; Gesundheitsversorgung; Konferenzschrift; Prävention; Soziale Differenzierung; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser argumentiert, dass Kinder und Jugendliche, die in ungünstigeren Lebensverhältnissen aufwachsen, häufiger gesundheitliche Probleme haben und dabei nicht selten unter mehreren Problemen gleichzeitig leiden. Sie zeigen eine höhere Gewaltbelastung und Gewaltbereitschaft und verhalten sich selten gesundheitsbewusst. Sie leben in einem ungünstigeren Familienklima mit wenig Zusammenhalt und verfügen insgesamt über geringere personale, soziale und familiäre Ressourcen, wobei dies in besonderem Maße bei Mädchen und Jungen mit psychischen und Verhaltensauffälligkeiten der Fall ist. Paradoxerweise gilt, von Ausnahmen abgesehen: Je höher ihre Belastungen, desto weniger Bewältigungsressourcen stehen den Heranwachsenden zur Verfügung. Dieses Missverhältnis beeinträchtigt ihre Lebensqualität nicht nur in der Gegenwart, sondern verschlechtert auch ihre gesundheitlichen und beruflichen Zukunftschancen. Gesundheitsarbeit muss einerseits allgemein, andererseits zielgruppenspezifisch ausgerichtet sein, um die besondere Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen mit niedrigem Sozialstatus und erhöhten (gesundheitlichen) Belastungen auszugleichen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |