Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weiß, Anja; Ofner, Ulrike Selma; Pusch, Barbara |
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Titel | Migrationsbezogene biographische Orientierungen und ihre ausländerrechtliche Institutionalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: Migration-related biographical orientations and their institutionalization under the law on aliens. |
Quelle | Aus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.): Kulturelles Kapital in der Migration. Hochqualifizierte Einwanderer und Einwanderinnen auf dem Arbeitsmarkt. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 197-210
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Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91936-2_13 |
Schlagwörter | Institutionalisierung; Bildungsabschluss; Motivation; Ausländerrecht; Entwicklungsland; Illegalität; Migration; Politische Kontrolle; Berufsrecht; Akademiker; Exklusion; Hoch Qualifizierter; Migrant; Asien; Ausland; Deutschland; Naher Osten; Türkei |
Abstract | Der Beitrag zeichnet die migrationsspezifischen Orientierungen von Hochqualifizierten nach, die mit einem ausländischen Bildungsabschluss nach Deutschland migrieren. Sie sind mit Typen rechtlicher Exklusion konfrontiert, die sich einerseits auf die Motive der Einwanderung beziehen und andererseits in engem Zusammenhang mit den Regulationsmöglichkeiten und dem Regulationsbedarf liberaler Rechtsstaaten stehen. Das wird an einem Vergleich der Typen rechtlicher Exklusion in Deutschland und der Türkei deutlich. Migranten, die mit komplexen und veränderbaren Motiven in beide Länder einreisen, sollten aufgrund der großen Unterschiede in den Institutionensystemen beider Länder eigentlich deutlich differente Erfahrungen machen. Tatsächlich ähneln sich aber wichtige Typen rechtlicher Exklusion, was darauf hin deutet, dass die Institutionalisierungsmöglichkeiten von Motiven, die Nationalstaaten zur Verfügung stehen, begrenzt sind und dass Nationalstaaten bei der Kontrolle unerwünschter Migration durch die eigenen rechtsstaatlichen Standards, durch internationale Regime und durch praktische Probleme bei der Grenzkontrolle eingeschränkt sind. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |