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Autor/inMerkens, Andreas
TitelHegemonie, Staat und Zivilgesellschaft als pädagogisches Verhältnis.
Antonio Gramscis politische Pädagogik.
Gefälligkeitsübersetzung: Hegemony, state and civil society as a pedagogical relationship. Antonio Gramsci's political pedagogics.
QuelleAus: Lösch, Bettina (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 193-204Verfügbarkeit 
ReiheReihe Politik und Bildung. 54
BeigabenLiteraturangaben S. 203
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterPädagogik; Pädagogische Theorie; Wissensgesellschaft; Produktionsweise; Hegemonie; Kapitalismus; Politik; Politische Bildung; Staat; Zivilgesellschaft; Fordismus
AbstractDer Schwerpunkt des Beitrags liegt auf Antonio Gramscis hegemonietheoretischer Bestimmung von Staat und Zivilgesellschaft, die von ihm als ein pädagogisches Verhältnis verstanden werden. Für eine kritische Theorie der politischen Bildung ist ein solcher Zugang konstruktiv, da Gramscis Analyse über das klassische Verständnis der Disziplin hinausreicht und die weitgehend unsichtbaren und häufig auch unreflektierten Formen politischer Bildung sichtbar macht. In den Blick geraten nicht mehr nur die tradierten Praxen und Institutionen der pädagogisch und didaktisch angeleiteten sowie zielgerichteten Gestaltung gesellschaftlichen Bewusstseins in Schulen, Verbänden, Bildungsstätten und Stiftungen etc. Die Bestimmung von Hegemonie als pädagogisches Verhältnis führt vielmehr zu einer Pluralität zivilgesellschaftlicher und staatlicher Praxisformen. Es werden zunächst Gramscis Kategorien vorgestellt: seine Bestimmung von Hegemonie als ein pädagogisches Verhältnis, seine politisch-pädagogische Diskussion von Staat und Zivilgesellschaft sowie seine Analyse des Fordismus, dessen hegemoniale Durchsetzung als Produktions- und Lebensweise ein pädagogisches Regieren voraussetzt. Abschließend wird die Frage nach der gegenwartsanalytischen Relevanz aufgeworfen, die Gramscis Zugang für das kritische Verständnis einer postfordistischen Wissensgesellschaft einnehmen kann. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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