Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lanfranchi, Andrea |
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Titel | Zuweisung von Kindern mit Schulproblemen zu sonderpädagogischen Maßnahmen: Schulpsychologen weniger diskriminierend als Lehrkräfte. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 2, S. 113-126Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2016.65.2.113 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Grundschule; Lehrer; Schullaufbahnentscheidung; Schüler; Diskriminierung; Migration; Sonderpädagogik; Schulpsychologe |
Abstract | Daten aus der Schweiz zeigen, dass Kinder mit Migrationshintergrund viel häufiger als einheimische Kinder durch die Maschen des Regelschulsystems fallen und überproportional sowohl separativ als auch integrativ mit sonderpädagogischen Maßnahmen beschult werden. Bisherige Studien zeigten, dass diskriminierende Zuschreibungen von Lehrkräften die Zuweisungspraxis maßgebend beeinflussen. Untersucht wurde, ob das auch für Schulpsychologen zutrifft. Nach der Methode des "practice testing" haben 207 Schulpsychologen ein konstruiertes Fallbeispiel eines Problemschülers bearbeitet, bei dem der Vorname des Kindes und die ethnische Herkunft der Familie variiert wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Schulpsychologen weniger als Lehrkräfte von einer separierenden Handlungsdisposition geleitet wurden und weitgehend "kulturell neutral" dachten. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/3 |