Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Meyer-Drawe, Käte |
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Titel | Einkehren. Das Salzburger Symposium als Heterotopie. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (2015) 4, S. 533-543Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Erinnerung; Utopie; Tagung; Salzburg |
Abstract | Die Autorin hält in diesem Beitrag "eine Lobrede auf das Salzburger Symposion", die sie aus "persönlichen Erinnerungen an die vergangenen vierunddreißig Jahre" speist. Sie fasst diese persönliche Rückschau abschließend folgendermaßen zusammen: "Das Salzburger Symposion ist ein Gegenort, gleichsam eine inkarnierte Opposition zum Wissenschaftsbetrieb, der auf anderen Tagungen herrscht und in dem sich viele von uns regelmäßig bewegen. Den Raum der Beschleunigung lassen wir so weit, wie das geht, hinter uns. Heterotopien sind reale Orte, an denen das in Utopien Erhoffte in Erscheinung treten kann. Gerade eine Disziplin wie die Pädagogik braucht einen solchen Ort, weil man an ihr oft nur das wahrzunehmen bereit ist, was zu Anwendung kommen kann. Aber die 'Praxisnähe ist eine Wissenschaftsnot, keine Wissenschaftstugend; denn die Neugierfreiheit lebt von der Praxisferne. Die Wissenschaft muß alles denken dürfen; wer aber alles, was er denkt, auch tun will, darf sehr schnell nur noch das Wenige denken, was ihm dann zu tun noch erlaubt bleibt.' (Marquardt 2008, S. 90). Diese Mahnung von Odo Marquardt erachtet [die Autorin] als im Salzburger Symposion beherzigt." (DIPF/Orig./Kr.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |