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Autor/inSeidelmann, Tanja
TitelZum Umgang mit Legasthenikern im frühen Englischunterricht.
QuelleBraunschweig: Technische Universität Braunschweig (2015), 251 S.
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Dissertation, Technische Universität Braunschweig.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:084-16051309298
SchlagwörterUnterricht; Sprachenlernen; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Dissertation; Legastheniker
AbstractDie vorliegende Dissertation verfolgt das Anliegen, die Lernweisen legasthener Schülerinnen und Schüler sowie deren Vorschläge und Ideen zu einer anderen Gestaltung des Unterrichts in einer frühen Phase des Zweitspracherwerbs zu erfassen und in einem ganzheitlichen Konzept umzusetzen. Ziel war es, aus Erkenntnissen, die maßgeblich auf Aussagen von LRS-betroffenen Kindern selbst basieren, ein Unterrichtsmodell zu entwickeln und zu erproben. Die Arbeit lässt sich in das Forschungsfeld Schüler mit Lernschwierigkeiten im Fach Englisch in der Grundschule einordnen. Die empirischen Untersuchungen wurden in den Jahren 2009 bis 2011 durchgeführt. Der theoretische Abschnitt befasst sich mit neurophysiologischen und entwicklungspsychologischen Aspekten des Spracherwerbs, Erörterungen zum Lesen- und Schreibenlernen sowie den Schwierigkeiten, die für legasthene Kinder beim Fremdspracherwerb entstehen. Im nächsten Schritt wird die Intervention und Förderung behandelt, wobei auf alternative Förderkonzepte besonderes Augenmerk gerichtet wird. Der Fokus der empirischen Untersuchung liegt auf LRS im Englischunterricht. Die Erhebungen wurden im Rahmen des regulären Englischunterrichts in einer dritten Klasse durchgeführt. Es handelte sich um eine reine LRS-Klasse, daher wird das Thema "Inklusion" in vorliegender Studie nicht explizit behandelt. Im Vordergrund stehen vielmehr die Ideen und Gedanken der legasthenen Lernenden zu ihrem Unterricht und zu Möglichkeiten der Überwindung ihrer besonderen Schwierigkeiten im Fach Englisch. Die Gedanken und Ansichten der Lernenden auf Basis der theoretischen Erkenntnisse aus Neurowissenschaften und Fachdidaktik, z. B. zum Umfang des Lernstoffes, zu Lernpausen und Entspannung, sind die Basis für ein ganzheitliches Unterrichtskonzept. Ein solches Konzept wurde für die legasthenen Schüler der Fokusgruppe erarbeitet sowie im Rahmen einer fünf Unterrichtsstunden umfassenden Lektion erprobt und evaluiert. Mit der vorliegenden Studie wird ein Konzept vorgeschlagen, das die Grundlagen für erfolgreiches Fremdsprachenlernen schafft, nämlich Freude und Motivation. Mit der Integration von LRS-gerechten Lernmethoden und -umgebungen leistet das Konzept einen Beitrag dazu, Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten im Fach Englisch in der Grundschule zu fördern und fordern. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/3
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