Subjektive Theorien von Lehrkräften und Chancengerechtigkeit.

Autor/in	Bartosch, I.
Titel	Subjektive Theorien von Lehrkräften und Chancengerechtigkeit.
Quelle	Aus: Bernholt, Sascha (Hrsg.): Heterogenität und Diversität-Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Kiel: IPN (2015) S. 190-192 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 35; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2014
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89088-362-5
Schlagwörter	Entscheidung; Subjektivität; Lehrer; Unterricht; Theorie
Abstract	Die Fähigkeit, situativ Entscheidungen zu treffen, um Unterricht auf die jeweils besondere Situation einer bestimmten Gruppe von Lernenden abzustimmen, ist eine zentrale Kompetenz von Lehrkräften. Unterrichtliches Handeln kann somit nicht ausschließlich als von expliziten Wissensinhalten gesteuert, gedacht werden. Vielmehr spielen die Überzeugungen und Einstellungen der Lehrenden eine bedeutende Rolle. Eine Verschränkung von Tiefeninterviews mit Unterrichtsbeobachtungen macht deutlich, dass die Konzeption von Physik als elitärem Fach, gepaart mit stereotypen Vorstellungen (von Mädchen und Jungen, von Lernenden mit Migrationshintergrund, von Lernenden mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen) ein zentrales Hindernis darstellen, um die fachliche Entwicklung von Lernenden zu unterstützen. Die erfolgreiche Umsetzung von Konzeptionen inklusiver Lernumgebungen hängt daher insbesondere davon ab, dass auf die alltagstheoretischen Selbstverständlichkeiten rund um Physik und Physikunterricht in der physikdidaktischen Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften verstärkt fokussiert wird.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2017/2