Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmidt, Matthias |
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Titel | (K)ein Ende der Transformation? Zentralasien zwischen Postsozialismus und Globalisierung. |
Quelle | In: Geographische Rundschau, 65 (2013) 11, S. 4-10 |
Beigaben | Illustration |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-7460 |
Schlagwörter | Politische Geografie; Postkolonialismus; Postkommunismus; Sozialismus; Transformation; Globalisierung; Wirtschaftsgeografie; Kasachstan; Kirgisien; Tadschikistan; Turkmenistan; Usbekistan; Zentralasien |
Abstract | Seit dem Zusammenbruch der sozialistischen Systeme stehen der politische und der sozioökonomische Wandel unter dem Paradigma der Transformation. Der Beitrag zeigt auf, dass in Zentralasien eine Entwicklung eingetreten ist, die der Verfasser als "Postsozialismus" bezeichnet. Dieses Konzept stellt er dem der Transformation gegenüber; letzteres impliziert eine teleologische Programmatik mit dem Ziel einer marktwirtschaftlichen und demokratischen Gesellschaft. In Zentralasien hingegen zeigt der Wandel "Unabgeschlossenheit sowie das Zeitigen von Nachwirkungen" auf. Wesentliche Merkmale des Postsozialismus in Zentralasien sind das Erscheinungsbild von postkolonialen Folgewirkungen, die fortwirkende Prägung durch das sowjetische Regime, die Uneinheitlichkeit der Entwicklungswege sowie seine ungewisse Dauer. Der Autor plädiert abschließend dafür, eine kritische Geografie des Postsozialismus zu entwickeln, die ihr Hauptaugenmerk auf "Netzwerke, Interaktionen und gesellschaftliche Bedingungen" richtet (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/2 |