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Autor/inn/enHenschel, Sofie; Roick, Thorsten; Brunner, Martin; Stanat, Petra
TitelLeseselbstkonzept und Textart: Lassen sich literarisches und faktuales Leseselbstkonzept trennen?
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 27 (2013) 3, S. 181-191Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000103
SchlagwörterSelbstkonzept; Sekundarbereich; Schüler; Begabung; Lehrbuch; Literatur; Lesefertigkeit; Lesen; Leseverstehen; Messung
AbstractDas allgemeine Leseselbstkonzept ist ein bedeutsamer Prädiktor für die allgemeine Lesekompetenz. Unklar ist jedoch, ob eine weitere Differenzierung in Abhängigkeit von der Textart (literarisch versus informatorisch) sinnvoll ist. Untersucht wurde deshalb, ob ein auf faktuale Textsorten bezogenes Leseselbstkonzept von einem auf literarische Textsorten bezogenen Leseselbstkonzept abgrenzbar ist. Die psychometrischen Eigenschaften der neu konstruierten Skalen zur Erfassung des faktualen und literarischen Leseselbstkonzeptes wurden an 1004 Jugendlichen aus neunten Klassen an Realschulen und Gymnasien untersucht. Faktoranalysen zeigen, dass sich das literarische und das faktuale Leseselbstkonzept voneinander und vom allgemeinen Leseselbstkonzept unterscheiden sowie differenziell mit der intrinsischen Lesemotivation, Schulnoten und Geschlecht assoziiert sind. Während das literarische Leseselbstkonzept ausschließlich mit dem literarischen Textverstehen zusammenhängt, ist das faktuale Leseselbstkonzept nur mit dem faktualen Textverstehen assoziiert. Damit stellen die neuen Skalen zum faktualen und literarischen Leseselbstkonzept eine solide Grundlage für differenzierte Analysen zum Verstehen literarischer und faktualer Texte dar. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/1
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