Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schache, Stefan |
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Titel | Bewegung in der Begegnung. Inklusion und Psychomotorik. |
Quelle | In: Praxis der Psychomotorik, 38 (2013) 1, S. 45-50Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-060X |
Schlagwörter | Psychomotorische Entwicklung; Soziale Integration; Förderung; Kind; Inklusion; Motopädagogik; Behinderung; Rollstuhlfahrer; Bewegungsangebot; Erfahrungsbericht; Konzeption; Situationsanalyse; Behinderter; Jugendlicher; Nicht Behinderter |
Abstract | Im Jahre 2006 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) die Konvention zum Schutze und zur Förderung der Rechte behinderter Menschen verabschiedet. Ziel ist es, die chancengleiche Teilhabe geistig und körperlich behinderter Menschen in den verschiedenen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsinstitutionen zu erreichen. Die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) will damit die gesellschaftliche Exklusion der Behinderten verhindern und diese ebenso in den Genuss der Rechte und Freiheiten von nichtbehinderten Menschen bringen. Dass inklusive Praxen in den entsprechenden gesellschaftlichen Strukturen schrittweise erst administrativ geschaffen werden müssen, zeigt Verf. exemplarisch anhand eines Projekts mit Rollstuhlfahrern auf. Lehramtsstudierende des Faches Sport der Universität Osnabrück sollten, nach einer Einführung in die Grundthematik der Inklusion, in Kooperation mit der Montessorie-Schule für geistig Behinderte in Osnabrück dabei folgende didaktisch-methodische Leitlinien in der Begegnung mit nichtbehinderten Schülern praxisnah umsetzen: 1. Inklusive Werte und Grundhaltungen bilden und diese durch Beziehungen im Unterricht unverrückbar implementieren; 2. Neben der Förderung kognitiver Kompetenzen sollten auch andere soziale Bereiche in den Vordergrund gerückt werden; 3. Die individuellen Voraussetzungen bedürfnisgerecht am Lernprozess der Betroffenen ausrichten, so dass ein gemeinsames gedeihliches Lernen aller Lerngruppen möglich ist. Lemmer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2013/4 |