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Autor/inKrüger, Heinz-Hermann
TitelPeerkulturen, Bildungsverläufe von Kindern und Jugendlichen, soziale Ungleichheit.
QuelleAus: Braches-Chyrek, Rita (Hrsg.); Nelles, Dieter (Hrsg.); Oelerich, Gertrud (Hrsg.); Schaarschuch, Andreas (Hrsg.): Bildung, Gesellschaftstheorie und Soziale Arbeit. Opladen; Berlin: Budrich (2013) S. 335-346
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-0087-5
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Qualitative Forschung; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Bildungsbiografie; Soziale Beziehung; Sozialisation; Kindheit; Schulform; Sekundarstufe I; Peer Group; Außerunterrichtliche Aktivität; Forschungsstand; Einflussfaktor; Typologie; Deutschland
AbstractDieser Beitrag knüpft an die theorieprogrammatischen Überlegungen von Heinz Sünker an, der in verschiedenen Aufsätzen [...] zu Recht darauf hingewiesen hat, dass Überlegungen zur Neuformatierung der Kindheitstheorie stets in gesellschaftstheoretische Reflexionen eingebunden sein müssen, wenn man die Bedingungskontexte von sozialer Ungleichheit in den Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen angemessen erfassen will. Genauer gesagt wird im Beitrag von ausgewählten Ergebnissen eines Forschungsprojektes berichtet, das Zusammenhänge zwischen Peerkulturen, kindlichen und jugendlichen Bildungsverläufen und sozialer Ungleichheit in einer Längsschnittperspektive in den Blick nimmt. Dazu wird in einem ersten Schritt der bisherige Forschungsstand an der Schnittstelle von Kindheits-, Jugend- und Schulforschung zu diesem Themenkomplex in groben Umrissen skizziert. In einem zweiten Schritt werden die sozialisationstheoretischen Bezüge des Projektes dargestellt, das eine Akteurs- und eine Strukturperspektive verbindet, um die Prozesse kindlicher bzw. jugendlicher Individuation vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Milieueinflüsse analytisch fassen zu können. Anschließend wird in einem vierten Schritt die Fragestellung und das Forschungsdesign der durchgeführten qualitativen Längsschnittstudie skizziert, das den sich wandelden Stellenwert der Peers für die Ausbildung von schulischen habituellen Orientierungen der Lernenden im Alter zwischen 11 und 15 Jahren vom Beginn bis zum Ausgang der Sekundarstufe I untersucht hat. Abschließend werden ausgewählte zentrale Ergebnisse des Projektes vorgestellt und noch einmal auf den theoretischen und empirischen Diskurs zum Interdependenzzusammenhang von Peerkulturen, Bildungsbiografien und soziale Ungleichheit bezogen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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