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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKratz, Dieter; Schefold, Werner
TitelHilfe per Gutschein - Das "Bildungs- und Teilhabepaket" als Grundstein einer neuen, institutionellen Logik der Jugendhilfe.
QuelleAus: Bock, Karin (Hrsg.); Grabowsky, Sonja (Hrsg.); Sander, Uwe (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.): Jugend, Hilfe, Forschung. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2013) S. 192-210Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagen der sozialen Arbeit. 31
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8340-1249-4
SchlagwörterBildung; Soziale Partizipation; Soziokultureller Faktor; Bildungsförderung; Kind; Ernährung; Politik; Sozialgesetzbuch; Sozialleistung; Dienstleistung; Existenzminimum; Grundsicherung; Hartz-Reform; Jugendhilfe; Leistungsanspruch; Wirkungsforschung; Jugendlicher
AbstractIm Zuge des Bundesverfassungsgerichturteils, die Berechnung der Arbeitslosengeld II-Regelsätze bedarfsangemessen und transparent zu gestalten, hat die Bundesregierung im Herbst 2010 einen Gesetzentwurf präsentiert, der neben der Neuberechnung und damit marginalen Anhebung jener Sätze ein Gutscheinsystem für Leistungen zu Bildung und Teilhabe vorschlug. Damit sollte der Kritik der Richterinnen und Richter Rechnung getragen werden, dass in den alten Regelungen der Bedarf von Kindern v. a. an Bildung nicht berücksichtigt wurde. Zugleich wurde mit diesem Vorschlag eine neue Variante der Unterstützung ins Spiel gebracht: Mit dem Modell der Gutscheine sollen Teilhaberechte für Kinder an Bildungsveranstaltungen etc. unmittelbar, zweckbestimmt und objektiv nachprüfbar gewährt werden. Der als problematisch diskutierte 'Umweg' über die allgemeinen Zuwendungen an die Bedarfsgemeinschaften wird umgangen, das Risiko von Präferenzen für die Verwendung der knappen Mittel scheinbar auch. Daran schloss sich die Debatte um die Möglichkeiten der Umsetzung vor Ort und damit zusammenhängend die Auswirkungen auf die kommunale Hilfestruktur an. Noch entscheidender aus Sicht der Sozialen Arbeit scheint jedoch der Aspekt zu sein, dass Kinder- und Jugendhilfe durch die SGB II-Novelle in gesetzlich reglementierter Gutscheinform präsentiert wird. Wird damit das Fundament für neue Hilfeformen gelegt, die den Ansprüchen bedürftiger Kinder- und Jugendliche angemessen begegnen? Was steckt hinter der Idee von Geld-, Sach- und Dienstleistungen zur Abdeckung des kindgerechten Bildungs- und Teilhabebedarfs in hilfetheoretischer Perspektive? Welche weitergehenden Effekte auf Kinder- und Jugendhilfe in institutioneller wie auch handlungspraktischer Form sind zu befürchten? (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2014/3
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