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Autor/inn/enArent, Stefan; Nagl, Wolfgang; Ragnitz, Joachim
TitelBildungsland Sachsen.
Eine Zukunftsinvestition für Deutschland. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei.
Paralleltitel: Transfer of educational investment. Study commissioned by the Saxon State Chancellery.
QuelleDresden: ifo Inst. (2013), VIII, 86 S.Verfügbarkeit 
ReiheIfo Dresden Studien. 68
BeigabenKarten; Literaturangaben S. 81-82
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISBN978-3-88512-534-1
SchlagwörterGeschichte (Histor); Bildungsinvestition; Finanzierung; Investition; Brain Drain; Gutachten; Sachsen
AbstractBildung ist eine der zentralen föderalen Aufgaben in Deutschland. So können die Bundesländer die Bildungspolitik weitgehend alleine gestalten, müssen allerdings auch die Ausgaben dafür tragen. Die Bildungsausgaben stellen einen der größten Posten den Länderhaushalten dar. Ökonomisch interessant und politisch brisant werden die föderalen Bildungsausgaben vor dem Hintergrund der innerdeutschen Wanderung. Für den Freistaat Sachsen werden in diesem Projekt die mit den Wanderungsströmen fließenden Bildungsinvestitionen von und nach jedem Bundesland bestimmt. - Um die Bildungsinvestitionssalden zu bestimmen, erfolgt in einem ersten Schritt eine altersspezifische Analyse der einzelnen Wanderungsströme mit jedem Bundesland. Es zeigt sich, dass aus den anderen ostdeutschen Flächenländern eine Nettozuwanderung nach Sachsen stattfindet, während mehr Menschen aus Sachsen in die westdeutschen Länder abwandern, als von dort zuwandern. Die meisten Personen wandern dabei in die großen und wirtschaftlich starken südlichen Bundesländer ab. Insgesamt ist der Wanderungssaldo 2008 für Sachsen deutlich negativ. Wanderung findet hauptsächlich zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr statt, sodass netto aus Sachsen tendenziell junge und gut ausgebildete Personen abwandern. - Um den tatsächlichen Transfer von Bildungsinvestitionen zu quantifizieren, werden in einem zweiten Schritt die Bildungskosten in jedem Bundesland bestimmt. Es werden dann spezifische Bildungskosten für jedes Altersjahr bzw. Qualifikationsniveau bestimmt. In einem letzten Schritt werden diese alters- und qualifikationsspezifischen Bildungskosten auf die Wanderungsströme übertragen. Analog zu den Wanderungsströmen fließen Sachsen netto Bildungsinvestitionen aus den anderen ostdeutschen Bundesländern zu, aber Bildungsinvestitionen nach den westdeutschen.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2014/3
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