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Autor/inn/enBacher, Johann; Tamesberger, Dennis
TitelJunge Menschen ohne (Berufs-)Ausbildung: Ausmaß und Problemskizze anhand unterschiedlicher Sozialindikatoren.
QuelleIn: WISO : Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, 34 (2011) 4, S. 95-112
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1012-3059
SchlagwörterSoziale Ausgrenzung; Schule; Hauptschule; Schulabschluss; Migrationshintergrund; Sozialer Indikator; Berufliche Integration; Niedrig Qualifizierter; Ausbildungsverzicht; Abbruch; Benachteiligter Jugendlicher; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Ungelernter Arbeitnehmer; Oberösterreich; Österreich
Abstract"Durch den Strukturwandel steigt der Druck für junge Menschen, auf die ständig steigenden Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen schnell zu reagieren und sich anzupassen. Für Jugendliche mit geringer Bildung bzw. unzureichender Qualifikation besteht ein erhöhtes Risiko, von (Langzeit-)Arbeitslosigkeit, sozialer Unsicherheit und Verarmung betroffen zu sein. In dem vorliegenden Beitrag wurde versucht, anhand derAuswertung des Mikrozensus 2008 bis 2010 das Ausmaß und die Problemlagen von Jugendlichen ohne (Berufs-)Ausbildung in Oberösterreich bzw. in Österreich zu beschreiben. Darauf aufbauend wurden Handlungsempfehlungen entwickelt. Untersucht wurden drei international und national eingesetzte Indikatoren der Integration von Jugendlichen im Bildungs- und Beschäftigungssystem. Als nicht oder nur mangelnd integriert betrachtet werden: - Jugendliche weder in (Aus-)Bildung, Beschäftigung noch in einer (Weiter-)Bildungsmaßnahme,; - Frühe Schulabgängerinnen,; - Jugendliche und junge Erwachsene mit geringer Bildung.; Insbesondere der erste Indikator misst das stärkste Ausmaß an Desintegration für die Jugendlichen, da sie auch an keiner arbeitsmarktpolitischen Schulungsmaßnahme teilnehmen. In Österreich sind dies im Durchschnitt 8,2 % der Jugendlichen (00: 6,7 %) im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Eine Analyse der Risikofaktoren verweist auf das hohe Risiko von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in allen drei Indikatoren. Für die Migrantlnnen der 2. Generation fällt das Risiko im Vergleich zur 1. Generation etwas geringer aus, es ist aber abhängig vom Indikator noch immer 2,17-mal bis 3,78-mal höher als beim Fehlen eines Migrationshintergrunds." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2010. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/2
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