Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schäffer, Burkhard |
---|---|
Titel | Lebenslanges Lernen als Schulalptraum? Ikonographische, ikonologische und ikonische Aspekte einer Debatte. |
Quelle | In: Bildungsforschung, 8 (2011) 1, S. 125-145Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1860-8213 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-46969 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Lebenslanges Lernen; Bildliche Darstellung; Untersuchung |
Abstract | Dieser Beitrag widmet sich, vor dem Hintergrund der anhaltenden bildungspolitischen Diskussion um lebenslanges Lernen, der bildhaften Darstellung dieses Diskurses. Es wird die These vertreten, dass in der Ikonographie des lebenslangen Lernens ikonologisch analysierbare Wissens- und Orientierungsgehalte aufgehoben sind, die in den zumeist programmatischen Debatten zum lebenslangen Lernen nicht oder nur wenig Berücksichtigung fnden, diesen aber implizit stark beeinfussen. Zu diesen Gehalten gehören zentral überlieferte Alter(n)sbilder, die nach wie vor an eine Dreiteilung des Lebenslaufs in Vorerwerbs, Erwerbs- und Nacherwerbsphase anschließen, wobei gerade im mittleren Lebensalter kein Platz für Weiterbildungsaktivitäten vorgesehen ist. Anhand der Analyse einer als Karikatur angelegten Illustration innerhalb eines Artikels zum lebenslangen Lernen wird diese These exemplarisch herausgearbeitet. Einer einleitenden Diferenzierung zwischen bildhaften und schriftlichen Diskursen zum lebenslangen Lernen (1) folgt eine kurze quantitative Charakterisierung der Bebilderung des Weiterbildungsdiskurses im Internet (2), die als Vorbereitung für eine exemplarische dokumentarische Bildanalyse einer Weiterbildungskarikatur dient (3).Im Anschluss daran wird die These von der Korrespondenz von Bildern lebenslangen Lernens mit Alter(n)sbildern etwas abstrakter weiterentwickelt (4) und einige Hinweise auf ein daran anschließendes laufendes Forschungsprojekt zu Weiterbildungsbeteiligung und Altersbilder der Babyboomer (WAB) gegeben (5). In diesem stellt die im Beitrag dargestellte Abbildanalyse einen Teil eines umfassenderen Forschungsdesigns dar, das bildanalytische Verfahren mit anderen qualitativen Verfahren trianguliert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/2 |