Menschenrechte als Solidaritätsanspruch.

Autor/in	Bielefeldt, Heiner
Titel	Menschenrechte als Solidaritätsanspruch.
Quelle	In: Polis : Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, 15 (2011) 4, S. 16-18Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1433-3120; 1611-373X; 2749-4861
Schlagwörter	Solidarität; Gemeinschaft; Gesellschaft; Gleichberechtigung; Freiheit; Gleichheit; Grundrechte; Kommunitarismus; Menschenrechte; Menschenwürde; Religionsfreiheit
Abstract	Die zwei Parolen der französischen Revolutionäre Gleichheit und Freiheit sind längst als Menschenrechte explizit kodifiziert, die dritte Forderung nach 'Brüderlichkeit' (Solidarität) nicht. In seinem Beitrag begründet der Verfasser seine These, dass "Freiheit, Gleichheit und Solidarität [...] einen für das Verständnis der Menschenrechte normativen Strukturzusammenhang [bilden]". Die kommunitäre Dimension der Menschenrechte, so der Autor, durchzieht die Menschenrechtsidee als Ganzes. Beispiele dafür sind Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Minderheitenrechte. Individuelle Menschenrechte bilden ein Forum für die Vielzahl von freien Gemeinschaftsbildungen wie Parteien, Familien, Gewerkschaften, Unternehmen oder Vereine. Das individuelle Recht, Gemeinschaften zu verlassen, bleibt davon unberührt. Darüber hinaus verbindet die kommunitäre Dimension der Menschenrechte unterschiedliche Menschenrechtsinterpretationen in unterschiedlichen Kulturkreisen ('westlicher Individualismus' vs. 'asiatische Werte') (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2012/3