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Autor/inn/en | Trautmann, Mireille; Voelcker-Rehage, Claudia; Godde, Ben |
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Titel | Fit between workers' competencies and job demands as predictor for job performance over the work career. Gefälligkeitsübersetzung: Passung zwischen Kompetenzen der Mitarbeiter und Anforderungen des Arbeitsplatzes als Prädiktor für Leistung über das Arbeitsleben. |
Quelle | In: Journal for labour market research, 44 (2011) 4, S. 339-347Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1614-3485; 1867-8343; 2510-5027 |
DOI | 10.1007/s12651-011-0078-2 |
Schlagwörter | Fremdeinschätzung; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Selbsteinschätzung; Zufriedenheit; Arbeitsanforderung; Arbeitsleistung; Arbeit; Arbeitsfähigkeit; Berufliche Flexibilität; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsanpassung; Qualifikationsniveau; Industriearbeiter; Verwaltungsberuf; Altersabhängigkeit; Arbeitnehmer; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | "In der modernen Arbeitswelt ist es erforderlich, dass sich Arbeitnehmer flexibel an die wachsende Komplexität der Arbeitsplatzanforderungen anpassen. Wir fragten uns, ob eine Passung zwischen Arbeitsplatzanforderungen und individuellen Fähigkeiten sowohl die Arbeitsfähigkeit, als auch die arbeitsplatzbezogene Selbstwirksamkeit und Arbeitszufriedenheit als wichtige Indikatoren von Arbeitsleistung positiv beeinflussen. In Bezug auf den demographischen Wandel ist es von besonderer Bedeutung, altersspezifische Zusammenhänge von Passung und Arbeitsleistung zu untersuchen, um gezielte Interventionen zu entwickeln. Wir befragten 103 Mitarbeiter der Produktion und Verwaltung im Alter von 19 - 66 Jahren (M=42.11 J., SD=11.46 J.) und 15 Vorgesetzte einer Produktionsfirma. Die Befragten sollten ihre individuellen Fähigkeiten und Anforderungen am Arbeitsplatz und die Vorgesetzten die Fähigkeiten ihrer Teammitarbeiter in Bezug auf Sensorik, Motorik und Kognition einschätzen. So sollte eine mögliche Beziehung zwischen Passung/Nichtpassung und Arbeitsleistung identifiziert werden. Unsere Analysen zeigten, dass die Passung oder Nichtpassung von subjektiv wahrgenommenen Anforderungen und Fähigkeiten im Bereich motorischer Kontrolle die Selbstwirksamkeit beeinflusste. Dies traf besonders auf gewerbliche und ältere Mitarbeiter zu. In Bezug auf die Lernfähigkeit hatte eine Passung zwischen Selbsteinschätzung und Beurteilung durch den Vorgesetzten einen positiven Effekt auf die Arbeitsfähigkeit. Dies galt für Mitarbeiter der mittleren und älteren Altersgruppe sowohl in Produktion als auch Verwaltung. In Bezug auf die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu bewältigen, hatte eine Passung zwischen Selbst- und Vorgesetztenbewertung einen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit vor allem bei Angestellten in der Verwaltung und bei älteren Arbeitnehmern. Wir schließen aus unseren Ergebnissen, dass eine Passung sowohl zwischen Fähigkeiten und Anforderungen am Arbeitsplatz als auch zwischen Selbst- und Vorgesetzteneinschätzung fortwährend evaluiert werden sollte, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten. Bei diesen Evaluationen sollten insbesondere das Alter und die Art der Arbeit berücksichtigt werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. (Autorenreferat, IAB-Doku). "In modern work environments, employees need to flexibly adjust their abilities to an increasing complexity of their work place demands. We assumed that a fit between demands and individual abilities might positively influence work ability, job-related self-efficacy, and job satisfaction as important indicators of job performance. A misfit on the contrary, might have adverse effects and interfere with job performance measures. Linking to the demographic change, it is even more important to analyze if age has an impact on the association between fit or misfit and performance outcomes to reveal evidence for age specific intervention strategies. We asked 103 employees and 15 supervisors of a production company to rate individual abilities and work-place demands in the sensory, motor, and cognitive fields to identify associations between a fit/misfit and outcomes that influence job performance. Our analyses showed that a fit/misfit between subjectively perceived demands and abilities in motor control influenced job-related self-efficacy. This was particularly true for blue collar workers and for older employees. A fit/misfit between the supervisor- and employee-rated abilities to learn new tasks had a high impact on work ability. Both white and blue collar workers as well as middle aged and older employees were sensitive to this effect. A fit/misfit between employee- and supervisor rated ability to deal with high task complexity was not associated with job satisfaction over the entire group, but in white collar workers and older employees. We conclude that a fit/misfit between work abilities and demands as well as between self and supervisor ratings of the employees' abilities has to be constantly evaluated with regard to age and work type to maintain healthy and productive employees." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2012/2 |