Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rjosk, Camilla; McElvany, Nele; Anders, Yvonne; Becker, Michael |
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Titel | Diagnostische Fähigkeiten von Lehrkräften bei der Einschätzung der basalen Lesefähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 58 (2011) 2, S. 92-105Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | grafische Darstellungen; Literaturangaben S. 103-105 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2011.art04d |
Schlagwörter | Pädagogik; Kompetenz; Diagnose; Sekundarbereich; Lehrer; Schüler; Bilingualismus; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Leseleistung |
Abstract | Die vorliegende Studie untersucht diagnostische Fähigkeiten von Deutschlehrkräften der sechsten Klasse bei Einschätzung der basalen Lesefähigkeit sowie die Zusammenhänge zwischen diagnostischen Fähigkeiten und der Leistungsheterogenität der beurteilten Schülergruppe sowie dem Sprachhintergrund der Kinder. Die Stichprobe von 39 Deutschlehrkräften und deren Klassen mit insgesamt 608 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern entstammt der Berliner Leselängsschnittstudie. Anhand der Daten wurden Urteile auf den unterrichtsrelevanten Ebenen des allgemeinen Leistungsniveaus von Sechstklässlern und von konkreten Schülerinnen und Schülern der Klasse analysiert. Diagnostische Fähigkeiten wurden anhand des personenbezogenen Urteilsfehlers und der Urteilstendenz sowie der diagnostischen Sensitivität (Vergleichskomponente) untersucht. Vertiefend wurde die Urteilsgüte bei Leistungen von ein- und mehrsprachigen Kindern anhand von Paaren, die leistungsbasiert parallelisiert wurden, untersucht. Die Ergebnisse verwiesen u. a. auf eine Überschätzung des allgemeinen Leistungsniveaus der basalen Lesefähigkeit sowie eine durchschnittlich akzeptable Urteilsgüte bei Identifikation von Leistungsunterschieden zwischen individuellen Schülerinnen und Schülern. Sie zeigten vergleichbare Schwierigkeiten bei Einschätzung von ein- und mehrsprachigen Kindern. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |