Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hintz, Hans |
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Titel | Gewaltkomplex Schule. Dimensionen eines gesellschaftlichen Zwangszusammenhangs. |
Quelle | Würzburg: Königshausen & Neumann (2011), 180 S. |
Beigaben | Literatur- und URL-Angaben S. 171-180 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8260-4603-X; 978-3-8260-4603-2 |
Schlagwörter | Pädagogik; Gesellschaft; Gewalt; Gewalttätigkeit; Leistungsdruck; Familie; Medien; Schulreform; Eltern; Schule; Schulweg; Schulpflicht; Lehrer; Schüler; Lernen; Unterricht; Staat; Globalisierung; Architektur; Ökonomie; Einflussfaktor; Entwicklung; Intervention; Prävention; Typologie; Deutschland |
Abstract | Die gängige Schuld-und-Sühne-Pädagogik, höchstens flankiert von gelegentlichen kausalitätslogischen Entlastungserklärungen, vermag das gegebene Aggressionspotential von Fall zu Fall zu kanalisieren, zu sublimieren, zu neutralisieren: Es bleiben doch nur zweifelhafte Erfolge, die den Umgang mit der Gewalt privatistisch belassen und keine ausgleichende Zirkulation der Schuldmasse im gesellschaftlichen Austausch bewirken. Nötig wäre stattdessen ein Schuldeingeständnis seitens der Schule, die Erklärung ihrer Bereitschaft, das Gewaltproblem als ein durch sie selbst erzeugtes anzuerkennen und es kooperativ "auf Augenhöhe" mit den Schülern anzugehen, die Gewaltgenerierung gerade auch in das Selbstverständnis, die Konzeption und Organisation der demokratischen Schule hinein zu verfolgen, ja in ihr die Bedingungen und Erzeugungsgründe des Gewaltproblems in seiner aktuellen Gestalt und Dimensionierung aufzusuchen und kenntlich zu machen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/1 |