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Autor/inPorsche-Ludwig, Markus
TitelDemokratische Lebensform als ein Weg zur Integration.
Gefälligkeitsübersetzung: Democratic way of life as a road to integration.
QuelleAus: Yousefi, Hamid Reza (Hrsg.): Wissensgesellschaft im Wandel. Bildung, Bolognaprozess und Integration in der Diskussion. Nordhausen: Bautz (2011) S. 173-184Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88309-593-6
SchlagwörterBildung; Soziale Integration; Demokratie; Islam; Religion; Lebensweise; Muslim; Heidegger, Martin
AbstractChristen wie Moslems nehmen umfängliche wechselseitige Feind- und Gottkonstruktionen vor. Die damit verbundene Realpolitik erschöpft sich in Machtpolitik und Gewalt, sodass die Integration der Moslems in westliche Gesellschaften nicht gelingen kann. Da die Demokratie nicht ein beliebiges Organisationsprinzip der Politik darstellt sondern sie die Übertragung der sozialen Existenz in die Sphäre des gemeinsamen Regulierungsbedarfs von Gesellschaften vollzieht, ist es wichtig, die demokratische Lebensform als einen Weg zur Integration zu betrachten. Es wird die Frage ins Zentrum gerückt, ob und wie die Demokratie als Lebensform wieder gedacht werden kann, die des nicht-metaphysischen Bezugs zur Religion nicht entbehrt, sondern diesen gerade voraussetzt. Hier greift der Verfasser auf den späten Heidegger und sein "Geviert-Denken" zurück. So wird ein nicht-metaphysisches Verständnis des Religiösen freigelegt und damit die Dimension des Politischen gewonnen, die der Realpolitik fehlt, nämlich die des Sittlich-Moralischen. Sie findet ihren Grund in der Erfahrung des Religiösen. Bei der Berücksichtigung dieser Dimension braucht künftig nicht mehr darüber geredet werden, dass die politische und soziale Integration von Moslems in westliche Gesellschaften erfolgen müsse, sie erfolgt. Ohne die als Anspruch erfahrenen Tugenden ist Demokratie als Lebensform nicht praktizierbar; Gewaltenteilung, Pluralismus, Herrschaft des Rechts reichen für das Funktionieren der Demokratie als Lebensform noch nicht aus. In diesem Zusammenhang wird die Notwendigkeit der Bildung betont. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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