Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gensch, Sigrid |
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Titel | Abbau von Bildungsdisparitäten durch Fachhochschulen in Bayern? Gefälligkeitsübersetzung: Decreasing Educational Disparities in Bavaria by Means of Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences)? |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 31 (2009) 2, 143 KB, S. 28-48Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Literaturangaben 27; Tabellen 8; Grafiken 2 |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Staat; Fachhochschule; Hochschule; Neugründung; Bayern |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwiefern die flächendeckende Neugründung von Fachhochschulen ab den 1970er-Jahren in Bayern zum Abbau von Bildungsdisparitäten beigetragen hat. Da heute der Anteil der Studierenden mit Fachhochschulreife, die zu einem großen Teil aus bildungsfernen Familien kommen, an bayerischen Fachhochschulen bei 65 Prozent liegt, kann tatsächlich von einer Verbesserung gesprochen werden. Allerdings ist es den Fachhochschulen bisher noch nicht gelungen, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu erreichen. Dies muss vor allem auf ihr technisch dominiertes Studienangebot zurückgeführt werden, das von jungen Frauen nur partiell nachgefragt wird und dazu führt, dass Frauen sowohl in diesen Fächern als auch insgesamt an den Fachhochschulen unterrepräsentiert sind. Bildungsdisparitäten sind dann abgebaut, wenn entsprechende Studierende nicht nur ein Studium aufnehmen, sondern es auch zum Abschluss bringen. Es zeigt sich jedoch, dass dies bei Studierenden mit Fachhochschulreife, insbesondere bei weiblichen, im geringeren Maße der Fall ist als bei Studierenden mit allgemeiner Hochschulreife. (HoF/Text übernommen). Since 1970, Universities of Applied Sciences (UAS) have been established all over Bavaria. The article aims to analyse their contribution to the decrease of educational disparities. The share of students holding special entrance qualifications for studies at UAS is actually coming up to 65 percent, and a majority of those stem from non-academic families, which in fact constitutes an advancement. On the other hand, the UAS have not yet achieved a balanced ratio of female and male students. One main reaso for this is to be seen in the predominance of technical study courses provided by UAS. Young women are less interested in those subjects, so their numbers are poor in the respective courses as well as at UAS overall. Another crucial issue of educational opportunities is the completion of study courses. Numbers show that students holding entrance qualifications for studies at UAS, and among those especially the females, complete their studies in fewer cases than students holding general higher education qualifications. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2010/1 |