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Autor/inLanger, Dietmar
TitelErziehung zur Willensfreiheit.
Warum Tadel in der Willenserziehung nicht entbehrt werden kann.
Paralleltitel: Teaching freedom of will - why we cannot do without reprimand in teaching freedom of will.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 55 (2009) 3, S. 388-408Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-42573
SchlagwörterErziehung; Entscheidung; Identität; Persönlichkeitsbildung; Psyche; Psychische Entwicklung; Tadel; Urteil; Urteilsbildung; Wille; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Motivation; Gehirn; Neurobiologie; Kausalität; Vernunft; Willensbildung; Neuropsychologie; Jugendlicher
AbstractErziehung wird aus der Perspektive von angemessenen Vorwürfen und angebrachten Vorhaltungen betrachtet. Wenn man den freien Willen nicht mehr als ursachenlose Ursache im Sinne eines Erstauslösers deutet, sondern als neuronal und kulturell bedingte Fähigkeit begreift, für verschiedene Gründe zugänglich zu sein und unbehinderte Entschlüsse fassen zu können, kann man durch Tadel - so die These - lernen, willensfrei zu werden und aus Gründen zu handeln. Tadel ist insofern eine Hilfe, dass sich Willensfreiheit überhaupt bilden kann und somit unentbehrlich, denn bevor man sich für einleuchtende Gründe entscheidet, muss man überhaupt aus Gründen handeln und ungehindert entscheiden können. (DIPF/Orig.).

Education is considered from the perspective of adequate reprimands and appropriate reproaches. If free will is not interpreted as causeless cause in the sense of an initial trigger, but rather, as the neuronal and cultural skill to be open to different reasons and to able to unimpededly come to a decision, then it is possible to achieve freedom of will and learn to act for a reason through reprimand - thus the author's thesis. Insofar reprimand helps form-freedom of will and is thus indispensable because, before one is able to accept plausible reasons, one has to be able to act for a reason and to decide unimpededly. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/3
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