Bestimmung der Jugendhilfe-Effekte durch Längsschnittstudien.

Autor/in	Macsenaere, Michael
Titel	Bestimmung der Jugendhilfe-Effekte durch Längsschnittstudien.
Quelle	In: Jugendhilfe, 47 (2009) 3, S. 196-200Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0022-5940
Schlagwörter	Längsschnittuntersuchung; Jugendhilfe; Effektivität
Abstract	Die Entwicklung des mittlerweile 13jährigen Max (Name geändert) verlief, abgesehen von einer motorischen Unruhe in den ersten Lebensjahren, unauffällig. Wie aus den Akten hervorgeht, fiel er jedoch in der Schule (mit Ausnahme des Sportunterrichts) zunehmend durch Unruhe, Aggressivität und Kontaktschwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern auf. Die Schwierigkeiten verstärkten sich in den Folgejahren, so dass die Eltern eine Erziehungsberatungsstelle aufsuchten. Sie sahen sich jedoch trotz professioneller Hilfe auf Dauer nicht mehr in der Lage, auf Max noch positiven Einfluss auszuüben; sie standen seinen Auffälligkeiten, die mittlerweile durch Schulverweigerung, Diebstahl und Schlägereien ergänzt wurden, zusehends rat- und hilflos gegenüber. Nachdem die Mutter von Max zudem chronisch erkrankte wird mit dem Jugendamt die Unterbringung in einem Kinder- und Jugendheim in einer Gruppe für hyperaktive Kinder geplant (stark gekürzte Schilderung der zuständigen ASD-Mitarbeiterin). Im Jugendamt wird nun überlegt, wie der (Miss-)Erfolg dieser und anderer Hilfen zur Erziehung dokumentiert werden kann, um daraus für die Gestaltung zukünftiger Hilfen zu lernen. Der vorliegende Beitrag benennt für eine solche längsschnittliche Effektivitätsbestimmung einige zentrale Voraussetzungen und Hindernisse (Informationen zu Sinn, Nutzen und Risiken von Jugendhilfeforschung s. Macsenaere, 2009).
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2009/4