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Autor/inStahl, Nicola
TitelDer institutionelle Beitrag zur Entstehung primärer und sekundärer Herkunftseffekte.
Eine Untersuchung an bayerischen Grundschulen.
Gefälligkeitsübersetzung: The institutional contribution towards the creation of primary and secondary origin effects. A study at primary schools in Bavaria.
QuelleBerlin: Mensch u. Buch Verl. (2009), III, 223 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: München, Univ., Diss, 2009.
Beigabengrafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 197-209
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86664-688-9
SchlagwörterBildungsverhalten; Soziale Herkunft; Grundschule; Lehrer; Schüler; Schulerfolg; Politische Einstellung; Hochschulschrift; Selbstverständnis; Selektion; Soziale Differenzierung; Bayern; Deutschland
AbstractZiel der Studie ist es, einen Beitrag zur Erforschung institutioneller sozialer Selektivität zu leisten. Einzelne Aspekte eventueller Benachteiligung von Kindern aus Familien mit niedrigem Bildungsstatus bzw. sozioökonomischem Status werden herausgegriffen. Es werden Mechanismen aufgedeckt, die erklären, wie im Rahmen des bestehenden Schulsystems soziale Unterschiede in Unterschiede der Schulleistung oder der Bildungschancen umgewandelt werden. Die Arbeit beschäftigt sich im Rahmen von drei Studien mit folgenden leitenden Fragestellungen: (1) Ist die Übertrittsempfehlung des Lehrers sozial selektiv und was sind relevante Mediatoren sozialer Disparitäten im Lehrerurteil? (2) Wie wirken sich frühe Unterschiede zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft (Vorwissen, verbale Fähigkeiten, Anpassung an Regeln und Normensystem der Schule) auf die Leistungsentwicklung in der Grundschulzeit aus? (3) Wie denken Lehrer über soziale Bildungsdisparitäten? Lassen sich subjektive Theorien zu Möglichkeiten der Förderung und zur Begabung aufeinander beziehen? Gibt es Zusammenhänge zwischen subjektiven Theorien der Lehrkraft und sozial unterschiedlicher Leistungsentwicklung bzw. Übertrittsempfehlungen? Die Datenbasis für die empirischen Analysen liefert das DFG-geförderte Projekt Kompetenzaufbau und Laufbahnen im Schulsystem. Dabei handelt es sich um zwei Längsschnittstudien, die 2003-2004 von der dritten bis zur vierten Jahrgangsstufe an bayerischen Grundschulen und in den Jahren 2005 bis 2007 von der zweiten bis zur vierten Jahrgangsstufe an Grundschulen in Bayern und Sachsen von einer Projektgruppe des Instituts für Pädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt worden sind. Einleitend werden der theoretische Hintergrund und die empirische Forschungslage zu sozialen Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Schulerfolgs dargestellt, insbesondere wird auf Aspekte sozialer Selektivität durch Schule und Lehrer eingegangen. Das anschließende Kapitel hat Aufbau und Untersuchungsgegenstand der Studie zum Inhalt. Außerdem wird das Projekt vorgestellt. Die Stichproben sowie zentrale Erhebungsbereiche werden beschrieben. In den nachfolgenden Kapiteln werden die Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der drei Studien, aus denen sich die Arbeit zusammensetzt, dargestellt und die Ergebnisse diskutiert. Das abschließende Kapitel beinhaltet die Gesamtdiskussion der drei Studien. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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