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Autor/inCramer, Constanze
TitelAuswirkungen einer schulbasierten Bewegungsintervention im Rahmen der Primärprävention auf die Prävalenz und Inzidenz von Adipositas und Übergewicht sowie die motorische Leistungsfähigkeit bei Grundschülern.
QuelleKöln: Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin / Abt. präventive und rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin (2009), 219 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Feinmotorik; Leistungsfähigkeit; Motorische Leistungsfähigkeit; Grundschule; Adipositas; Bewegungsmangel; Übergewicht; Grobmotorik; Schulsport; Sportmedizin; Grundschulalter; Bewegungsangebot; Intervention; Prävention
AbstractBewegungsmangel gilt als eine Hauptursache für den Anstieg übergewichtiger und motorisch auffälliger Kinder. In der vorliegenden Studie wurde daher untersucht, ob Bewegungsinterventionen an Schulen Einfluss auf die anthropometrischen Daten sowie die motorische Leistungsfähigkeit nehmen. Methodik: Im Projekt "Gesund macht Schule" von der Ärztekammer Nordrhein und der AOK Rheinland/Hamburg wurden an acht Grundschulen über zwei Schuljahre (n=356) Bewegungsinterventionen am Schulvormittag durchgeführt. Vor Beginn der Intervention (T1) wurden die anthropometrischen Daten der Erstklässler zur Berechnung des Body-Mass-Index erhoben sowie die grob- und feinmotorische Leistungsfähigkeit gemessen. Diese Untersuchungen wurden nach zwei Jahren wiederholt (T2) und mit den Ergebnissen einer Kontrollgruppe einer anderen Grundschule (n=118) verglichen. Die Interventionskinder waren zu Beginn der Studie 6,8 ± 0,4 Jahre alt, 1,24 ± 0,1 m groß und 24,8 ± 5,0 kg schwer. Der BMI betrug 16,1 ± 2,3 kg/m2. Die Kontrollschüler unterschieden sich signifikant von der Interventionsgruppe bzgl. der Körpergröße (1,23 ± 0,1; p(0,036), kein Unterschied bestand hinsichtlich des Alters, des Körpergewichts und des BMI. Ergebnisse: Bezüglich der Anzahl übergewichtiger und adipöser Kinder, klassifiziert nach Kromeyer-Hauschild et al. (2001), unterschied sich die Interventions- und Kontrollgruppe weder in der Eingangsuntersuchung noch in der Enduntersuchung (p)0,05). Die Interventionsgruppe erzielte zu T2 sowohl beim Seitlichen Hin- und Herspringen signifikant bessere Leistungen als die Kontrollgruppe (p=0,004) als auch beim Sechs-Minuten-Lauf (p=0,020). Die normal- und untergewichtigen Interventionskinder erreichten zudem signifikante bessere Leistungen beim Einbeinstand (p=0,042). In den anderen grobmotorischen (Kraft, Beweglichkeit) und den feinmotorischen (Handgeschicklichkeit) Testbereichen wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen beobachtet. Schlussfolgerung: Schulbasierte Bewegungsinterventionen wirken sich positiv auf die Koordinations- und Ausdauerleistungsfähigkeit der Kinder aus. Die Bewegungsanreize in der vorliegenden Studie waren aber anscheinend zu gering, um sich auf alle überprüften motorischen Bereiche auszuwirken. Zudem zeigt die vorliegende Studie, dass für Adipöse und Übergewichtige nicht-selektive Maßnahmen uneffektiv sind, denn weder die Prävalenz noch die Inzidenz von Übergewicht und Adipositas konnten gesenkt werden. Für übergewichtige Kinder scheint eine auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmte und interdisziplinär angelegte Intervention notwendig, um Erfolge erzielen zu können. Verf.-Referat.

Obesity and physical inactivity in childhood are increasing worldwide. To combat overweight and inactivity in childhood, the schoolbased project "Gesund macht Schule" initiated by the Ärztekammer Nordrhein and the AOK Rheinland/Hamburg combines health education and physical activity. This study examines the effect of intervention on the body mass index (BMI) and motor abilities after two years in eight primary schools (n=356) compared with a control school (n=118). The children of the intervention group were in the baseline examination 6,8 ± 0,4 years old, the height was 1,24 ± 0,1 m, the weight 24,8 ± 5,0 kg and the body mass index (BMI) 16,1 ± 2,3 kg/m2. The height of the control group differed significantly from the intervention group (1,23 ± 0,1; p(0,036), there was no difference in age, weight and BMI. Results: No difference in the number of overweight and obesity children was found between the intervention and control schools either at the baseline examination (T1) or follow-up examination (T2) (each p ) 0,05). The increase in the number of lateral jumps at T2 was significantly higher in the interventional group than in the control group (p = 0,004). For the 6-minute run the increase in distance run was also significantly improved in the intervention group (p = 0,020). The normal-weight and underweight children of the intervention schools got significantly better results in one-leg stand (p=0,042). No significantly differences were found in the other gross motor skills (strength, flexibility) and in the fine motor skills. Discussion: Schoolbased physical intervention in primary schools offers an effective means to improve coordination and endurance performance. No effect was found on the incidence and prevalence of overweight and obesity. To prevent overweight and obesity the measures have to be intensified and specialized. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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