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Autor/inSzymanski, Miroslaw S.
TitelDie polnische Schule im Umbruch.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 9 (1994) 1, S. 39-48Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0179-5465
SchlagwörterTransformation; Reform; Polen
AbstractEin 1989 verabschiedeter Bericht "Bildung als nationale Prioritaet" lieferte nach Einschaetzung des Autors eine zutreffende Diagnose des polnischen Bildungswesens. Die tiefe Schulkrise war gekennzeichnet durch eine schlechte Lehrersituation (unzureichende Qualifizierung, Abwanderung qualifizierter Kraefte), niedrige Uebergangsquoten zwischen den Bildungsstufen, eine schlechte materielle Basis des Schulwesens (5000 Schulen fehlen, 10.000 beduerfen der Sanierung), von Uniformismus gepraegte Curricula, ein uneffektives Schulverwaltungs- und -leitungssystem, Mangel an Institutionen fuer die Erwachsenenbildung und ein veraltetes Berufsbildungssystem. Der "Runde Tisch" erkannte die Notwendigkeit der Umgestaltung des gesamten Bildungswesens und vereinbarte eine erhoehte Finanzierung, Realisierung der Bildungschancengleichheit, Anerkennung des Prinzips von weltanschaulichem Pluralismus, Verstaerkung der Selbstverwaltung, Zulassung von Schulen in Freier Traegerschaft, inhaltlich-curriculare Reformen. Der Autor gibt eine Zwischenbilanz ueber die Vorhaben und die Errungenschaften in der ersten Phase der Erneuerung, die er als nicht zufriedenstellend charakterisiert. Eine zweite Phase der Reform sollte im September 1994 mit dem Reformentwurf "Eine gute und moderne Schule" beginnen. Mit seiner Ablehnung durch die Regierung und der Aufloesung des Bueros fuer Schulreform in seiner bisherigen Gestalt ist nach Ansicht des Autors alles zum Ausgangspunkt, d. h. zu den Vereinbarungen des "Runden Tisches" zurueckgekehrt. (DIPF/St.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1996_(CD)
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