Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe |
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Titel | Können Jugendhilfeforschung, Sozialberichterstattung und Jugendhilfeplanung einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten? Diskussionspapier des AGJ-Fachausschusses "Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte in der Kinder - und Jugendhilfe". |
Quelle | In: Jugendhilfe, 43 (2005) 6, S. 320-323Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Forschung; Soziale Gerechtigkeit; Jugendhilfe |
Abstract | Soziale Gerechtigkeit durch politische Entscheidungen herbeizuführen, psychosoziale Unterstützungssysteme bereit zu halten sowie allgemein einen bedarfsgerechten Ausbau von sozialen und kulturellen Infrastrukturen herzustellen, scheint in modernen Gesellschaften den staatlichen und intermediären Organisationen immer weniger zu gelingen. Das gilt sowohl für den gesamtstaatlichen Rahmen wie auch, in unterschiedlichem Ausmaß, für die regionale Ebene. Das Armutsrisiko selbst für Mittelschichtangehörige steigt (vgl. Vogel, 2004) und die Arbeitslosenquote verharrt auf hohem Niveau. Bezogen auf Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien zeigen sowohl nationale Erhebungen und Berichte als auch internationale Vergleiche (UNICEF 2005), dass der Anteil an Kindern, die in Deutschland unter finanziellen Armutsbedingungen aufwachsen, für eine der sozialen Verantwortung sich verpflichtet fühlende Gesellschaft erschreckend hoch ist. Vor diesem Hintergrund haben sich die Mitglieder des AGJ-Fachausschusses "Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe" mit der Frage auseinandergesetzt, inwiefern Jugendhilfeforschung, Sozialberichterstattung und Jugendhilfeplanung ganz allgemein sowie speziell bezogen auf die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten kann. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2006/5 |