Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Maas, Utz |
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Titel | Sprache und Sprachen in der Migration im Einwanderungsland Deutschland. |
Quelle | In: IMIS-Beiträge, (2005) 26, S. 89-133
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0949-4723 |
Schlagwörter | Forschung; Soziale Integration; Interkulturelle Bildung; Multikulturalität; Deutsch als Fremdsprache; Gesprochene Sprache; Sprache; Sprachförderung; Sprachverhalten; Mehrsprachigkeit; Sprachstatistik; Schriftsprache; Menschenrechte; Migration; Migrationshintergrund; Sprachpolitik; Staat; Staatsangehörigkeit; Sprachwissenschaft; Biografie; Pluralität; Europäische Union; Aussiedler; Deutschland |
Abstract | In diesem Beitrag wird "ausgehend von der Vorklärung eines alltagsnahen Verständnisses von Sprache und Migration (Abschnitt 1), die historische Rekonstruktion der entsprechenden Konzeptualisierungen, insbesondere von deren juristischer Verfestigung skizziert (Abschnitt 2): in Hinblick auf die Sprachenvielfalt, die Menschenrechte, das Verhältnis von Sprache und Volk bzw. die Staatsbürgerschaft sowie das Bildungsssystem. Als Ergebnis dieser Betrachtungen wird die zentrale Achse des schriftkulturellen Ausbaus bei der staatlichen Ausgestaltung der sprachlichen Verhältnisse deutlich. Diesen historischen bzw. systematischen Überlegungen wird in Abschnitt 3 der empirische Blick auf die sprachlichen Verhältnisse gegenübergestellt, der ein mehrdimensionales Begriffssystem verlangt, wozu insbesondere die Differenzierung von Registern gehört; erst auf einer solchen Folie läßt sich die in diesem Zusammenhang immer gestellte Frage klären, wieviele Sprachen in Deutschland gesprochen werden. In Abschnitt 4 wird das Verhältnis von gesprochener und geschriebener Sprache systematischer in den Blick genommen: mit seinen strukturellen, gesellschaftlichen und sprachbiographischen Aspekten. Abschnitt 5 betrachtet die aktuellen migrationsspezifischen Problemstellungen in Deutschland im Horizont der europäischen Verhältnisse, wobei [ein Unterabschnitt] dem Sonderproblem der "Aussiedler" gilt. In Abschnitt 6 werden die Sprachfragen unter der politischen Vorgabe der Integration betrachtet. Dem werden in Abschnitt 7 sprachpädagogische Ansätze gegenübergestellt. Der abschließende Abschnitt 8 entwickelt Perspektiven für die Sprachwissenschaft. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/4 |